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Unternehmen
Utl.: - Neue Produktionsanlagen steigern die Kapazität von WACKER um
insgesamt 15.000 Jahrestonnen - Investitionen von rund 900 Mio. €
schaffen im Werk Nünchritz mehr als 500 neue Arbeitsplätze -
Vorstandsvorsitzender Rudolf Staudigl: „Wir sehen die Perspektiven
für die Photovoltaik positiv“
München (euro adhoc) - 27. April 2012 - Die Wacker Chemie AG hat
heute am Standort Nünchritz ihre Anlagen zur Herstellung von
polykristallinem Reinstsilicium offiziell in Betrieb genommen. In
Anwesenheit des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich
sowie zahlreicher weiterer hochrangiger Gäste aus Politik, Wirtschaft
und Verwaltung übergab der Münchner Chemiekonzern den neuen
Produktionskomplex seiner Bestimmung. Insgesamt hat WACKER rund 900
Mio. EUR in die neuen Anlagen investiert und schafft dadurch mehr als
500 neue Arbeitsplätze.
Nach dem Beginn der Produktion im Herbst vergangenen Jahres ist der
Hochlauf der Anlagen inzwischen weitgehend abgeschlossen. Die volle
Nennkapazität von rund 15.000 Tonnen pro Jahr wird voraussichtlich
bereits in den nächsten Wochen zur Verfügung stehen. Insgesamt
steigert WACKER seine Gesamtkapazität für Polysilicium bis Ende 2012
auf rund 52.000 Jahrestonnen und ist damit einer der größten
Hersteller weltweit. Mit dem gegenwärtig im Aufbau befindlichen
Polysiliciumstandort in Charleston (Tennessee, USA) erhöht sich die
Kapazität bis 2014 nochmals auf dann rund 70.000 Jahrestonnen. WACKER
stärkt auf diese Weise seine Position als führender Hersteller von
hochwertigem Halbleiter- und Solarsilicium.
"Der Kapazitätsausbau ist eine wesentliche Voraussetzung, um die
Nachfrage unserer Kunden nach qualitativ erstklassigem Polysilicium
für Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad auch in den kommenden Jahren
bedienen zu können", sagte Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender der
Wacker Chemie AG, in seiner Festrede. "Das gesamte Polysilicium von
WACKER steht bis Ende 2015 nahezu vollständig unter Vertrag -
einschließlich der Mengen aus der Produktion in Nünchritz."
Nachdem im 4. Quartal 2011 massive Überkapazitäten in der
Solarindustrie und die Konsolidierung innerhalb der Branche das
Polysiliciumgeschäft von WACKER stark gebremst hatten, hat sich die
Nachfrage in den ersten Monaten des laufenden Jahres wieder deutlich
belebt. Die Absatzmengen waren im 1. Quartal 2012 um knapp 50 Prozent
höher als vor einem Jahr. Gegenwärtig laufen alle Produktionsanlagen
auf Volllast. Aus heutiger Sicht wird die Nachfrage in den kommenden
Monaten weiter robust bleiben.
In seiner Rede ging Staudigl auch auf die künftigen Erwartungen von
WACKER für den Solarmarkt ein. "Wir sehen die Perspektiven für die
Photovoltaik sehr positiv, denn der deutliche Preisrückgang bei
Polysilicium, Wafern, Zellen und Modulen steigert ihre
Wettbewerbsfähigkeit als Energieträger", betonte der Konzernchef. Das
werde dazu führen, dass neue Märkte erschlossen werden. Die großen
Wachstumsmärkte der Zukunft seien China, Indien und die USA. "Das
Polysilicium aus Nünchritz hilft uns dabei, dieses Wachstum zu
begleiten", zeigte sich Staudigl überzeugt.
WACKER in Nünchritz Das Werk in Nünchritz, im Jahr 1900 als
Chemiestandort gegründet, gehört seit 1998 zum WACKER-Konzern.
Seitdem wurden rund 1,5 Mrd. EUR investiert und das Werk Nünchritz zu
einer der weltweit größten und modernsten Produktionsstätten für
Silicone und polykristallines Reinstsilicium ausgebaut. Am Standort
Nünchritz sind derzeit mehr als 1.400 Mitarbeiter beschäftigt.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER
beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser
vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür
garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die
Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche
Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im
wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und
Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen
durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die
Verpflichtung dafür.
Rückfragehinweis:
Christof Bachmair
Presse und Information
Tel.: +49 (0)89 6279 1830
E-Mail: christof.bachmair(at)wacker.com
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: Wacker Chemie AG
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