(ots) - (i.m.a) Die heute von der i.m.a im Deutschen
Bauernverband (DBV) vorgestellte EMNID-Untersuchung zeugt von einem
hohen Ansehen der deutschen Landwirtschaft in unserer Bevölkerung.
Die meisten Deutschen sind der Ansicht, dass eine gut funktionierende
Landwirtschaft eine Grundvoraussetzung für Lebensqualität ist und
einen wichtigen Bestandteil der deutschen Kultur darstellt. Laut
Meinungsumfrage zählt der Landwirt hierzulande zu den drei
angesehensten Berufen - nur Ärzte und Lehrer werden noch häufiger als
"wichtig" erachtet. Insgesamt ist das Interesse an
landwirtschaftlichen Themen seit der letzten EMNID-Umfrage vor fünf
Jahren deutlich angewachsen. Der Fokus des Verbraucherinteresses
richtet sich dabei auf Produktqualität und Lebensmittelsicherheit.
Hinzu kommt das große Interesse am Umgang mit den Nutztieren. Die
deutsche Bevölkerung stellt hohe Erwartungen an ihre Landwirte, was
zu einem "Anspruchs-Dilemma" führt, wie EMNID-Geschäftsführer
Klaus-Peter Schöppner erläuterte: Der Verbraucher will beides -
günstige Produkte und Genuss mit gutem Gewissen. Zwar werde
anerkannt, dass die deutsche Landwirtschaft ihre guten Lebensmittel
preiswert anbietet. In den Augen der Öffentlichkeit werde dies jedoch
zu sehr mit einer profitablen und hoch technisierten Landwirtschaft
erreicht. "Wir müssen die Bevölkerung noch stärker darüber aufklären,
dass wir moderne Landwirtschaft betreiben, um den Wünschen der
Bevölkerung nach ausreichend gesunden Nahrungsmitteln, die umwelt-
und tiergerecht erzeugt werden, gerecht zu werden", betonte
DBV-Präsident Gerd Sonnleitner bei der Präsentation der
Untersuchungsergebnisse. Besonders erfreut zeigte er sich über das
hohe Vertrauen, das die deutschen Landwirte im Vergleich zu anderen
EU-Ländern in der eigenen Bevölkerung beim Umweltverhalten wie auch
bei der Tierhaltung und der Pflege ihrer Höfe, Dörfer und Felder
haben. Mehr als jeder zweite Bundesbürger ist der Meinung, dass
landwirtschaftliche Themen in der Schule zu kurz kommen. Zwei Drittel
bezweifeln zudem, dass im Unterricht ein realistisches Bild von der
Landwirtschaft vermittelt wird. Breite Unterstützung in der
Gesellschaft erfährt daher der Vorschlag, entsprechende Lehrinhalte
verpflichtend zu unterrichten. Der Verein für landwirtschaftliche
Öffentlichkeitsarbeit i.m.a führt seit fast 30 Jahren und im Abstand
von fünf Jahren gemeinsam mit dem Institut für Medien- und
Sozialforschung TNS Emnid eine repräsentative Umfragen zum Ansehen
der deutschen Landwirtschaft in der Bevölkerung durch. Der Verein
engagiert sich seit mehr als 50 Jahren für die landwirtschaftliche
Öffentlichkeitsarbeit. Die Arbeit des i.m.a e.V. wird gefördert durch
die Landwirtschaftliche Rentenbank. Mehr Informationen im Internet
unter:  www.ima-agrar.de
Kontakt:
i.m.a - information. medien.agrar e.V. Patrik Simon Wilhelmsaue 37
Tel. 030/8105602-12 patrik.simon(at)ima-agrar.de
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