PresseKat - "Wie viel Sicherheit wünschen sich Eltern?" / Umfrage von Eltern mit Kindern unter vier J

"Wie viel Sicherheit wünschen sich Eltern?" / Umfrage von Eltern mit Kindern unter vier Jahren: Mehrheit ist optimistisch / Angst vor Tod des Kindes am größten/ Schutz vor Unfällen höchste Priorität

ID: 636746

(ots) - Mit jedem Baby wird auch immer ein kleines Bündel
Sorgen geboren: Was, wenn sich unser Kind verletzt, wenn es krank
wird, oder wenn die Eltern ihre Arbeit verlieren? Die Allianz
Deutschland AG und die Zeitschrift ELTERN haben in einer
repräsentativen Studie bundesweit 1.000 Eltern gefragt: Welche
Befürchtungen haben sie, wie sichern sie sich und ihre Kinder ab? Das
beruhigende Gesamtergebnis: Mütter und Väter sind hierzulande weder
hysterisch noch nachlässig. Der Großteil der Eltern sieht der eigenen
Zukunft (65 Prozent) und der Zukunft ihrer Kinder (64 Prozent)
optimistisch bzw. sehr optimistisch entgegen. Allerdings schätzt die
Hälfte der Befragten (51 Prozent) sich als eher ängstlich ein.

Größte Sorge gilt dem Kind

Am meisten Sorge bereitet den Eltern der Gedanke, dem Kind könnte
etwas zustoßen: ihr Kind könnte sterben (72 Prozent), einen schweren
Unfall haben (67 Prozent) oder nach schwerer Krankheit Invalide
werden (50 Prozent). Vor dem Tod des eigenen Kindes haben Männer
tendenziell weniger Angst als Frauen (60 zu 79 Prozent), dafür sind
junge Eltern bis 29 Jahre ängstlicher als Eltern über 40 (79 zu 60
Prozent).

Ängste vor persönlichen Bedrohungen überwiegen

Die Furcht vor persönlicher Bedrohung ist insgesamt größer als die
Angst vor globalen Bedrohungen. Die Angst vor eigener schwerer
Krankheit (51 Prozent), dem Verlust des Partners (50 Prozent), der
Armut verbunden mit sozialem Abstieg (40 Prozent), dem eigenen Tod
(34 Prozent) und Arbeitslosigkeit (31 Prozent) sind für die befragten
Eltern größer als die Angst vor Krieg (31 Prozent), Atomunglück (28
Prozent), Finanzkrise (26 Prozent) oder Klimakatastrophe (26
Prozent). Auch hier gilt: Männer sind weniger ängstlich als Frauen,
junge Eltern ängstlicher als ältere.

Schutz vor Gefahren hat höchste Priorität





Entsprechend versuchen Eltern, ihre Kinder vor Alltagsgefahren zu
schützen und mit technischen Hilfsmitteln Unfälle zu verhindern.
Jeweils über 90 Prozent finden: Kinder sollen erinnert werden, nicht
mit Fremden mitzugehen (95 Prozent), Steckdosen müssen gesichert sein
(94 Prozent), Kinder müssen einen Helm auf dem Lauf- bzw. Fahrrad
tragen (93 Prozent) und brauchen einen ausreichenden Impfschutz (93
Prozent), Kinder unter vier Jahre dürfen nicht ohne Aufsicht draußen
spielen (86 Prozent) und Schubladen mit Messern müssen gesichert sein
(75 Prozent). Nur 14 Prozent finden es richtig, Kindern unter vier
Jahren Süßigkeiten zu verbieten.

Angstbewältigung: Strategien der Eltern, mit der Angst umzugehen

Wie reagieren Eltern in belastenden Situationen? Auch hier zeigte
sich, dass die eine Hälfte der Befragten eher ängstlich ist und mit
großer Vorsicht handelt. So lautete eine Frage: Angenommen, Ihr Kind
hat 38,2 Grad Fieber, aber keine erkennbaren Symptome - was würden
Sie tun? 52 Prozent gaben an, damit zum Arzt gehen und ihr Kind
untersuchen lassen. Wobei hier Männer häufiger zum Arzt gehen würden
als Frauen (56 zu 49 Prozent) und in den alten Bundesländern die
Eltern seltener zum Arzt gehen als in den neuen Bundesländern (49 zu
61 Prozent). Ein andermal wurden die Eltern gefragt, wie sie sich
verhalten, wenn sie erfahren, dass ein Spielzeug ihres Kindes
Schadstoffe (innerhalb gültiger Grenzwerte) enthält. 55 Prozent
antworteten, sie würden das Spielzeug vorsichtshalber wegschmeißen.

Bundesweit wurden im Februar 2012 rund 1.000 Eltern befragt, deren
erstes Kind nicht älter als vier Jahre ist. Welche Ängste haben die
Eltern, wie versichern sie sich und ihre Kinder? Beauftragt wurde die
Gesellschaft für Innovative Marktforschung GmbH.

Weitere Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe ELTERN 06/12 (ab
16.05. im Handel)

Das komplette Pressematerial und die Studienergebnisse unter:
www.guj.de/elternsicherheit2012

Zur Studie: Repräsentative Umfrage unter 1.000 Eltern, deren
ältestes Kind vier Jahre oder jünger ist. Befragungsregion:
Deutschland. Befragungszeitraum: 17. bis 27. Februar 2012,
Gesellschaft für innovative Marktforschung GmbH

Die Ergebnisse der Studien ist bei Quellen-Nennung von ELTERN und
Allianz zur redaktionellen Berichterstattung frei verwendbar.



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Pressekontakt ELTERN:
Andrea Wagner
Kommunikation/PR
Gruner + Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2980
E-Mail: wagner.andrea(at)guj.de


Pressekontakt Allianz:

Corinna Hartmann
Unternehmenskommunikation
Sprecherin Sach-/Haftpflichtversicherung
Allianz Deutschland AG
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