(ots) - Von wegen "viel bumm, viel dumm"! Wie das Magazin
GEO in seiner Juni-Ausgabe berichtet, besitzen Fußballspieler
erstaunlich gute geistige Fähigkeiten. Ein Wissenschaftlerteam um
Torbjörn Vestberg vom Karolinska Institut in Stockholm verglich dazu
die kognitiven Leistungen von Fußballern der schwedischen Ersten Liga
mit der von Zweitligisten und Menschen aus der "normalen"
Bevölkerung. Ergebnis: Je besser der Fußballspieler - gemessen an
seiner Torausbeute in Relation zu seiner strategischen Position auf
dem Platz -, desto höher ist auch sein Intelligenzwert.
Zwar gilt dies nur für eine bestimmte Form der Intelligenz im
Rahmen sogenannter "Exekutivfunktionen". Also etwa um die Fähigkeit,
in einer komplexen Spielsituation das Richtige zu tun. Trotzdem ist
diese "Entscheidungsintelligenz" nicht an einen sportlichen Kontext
gebunden und kann auch auf relevante Entscheidungssituationen im
Alltag übertragen werden. Woher kommt dann das landläufige Bild vom
tumben Ballsportler? Zum einen wohl, weil Exekutivfunktionen
unabhängig von verbalen Fähigkeiten sind - sodass selbst sportliche
"Geistesgrößen" stammelnd vor der Kamera stehen mögen. Und wo Bildung
fehlt - "Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien" - hilft auch die
Intelligenz nicht weiter.
Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 154 Seiten und kostet 6,60 Euro.
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