(ots) - Seit Beginn der Grillsaison türmen sich in den
Supermärkten und Metzgereien wieder marinierte Steaks, Koteletts und
Bratwürste. Doch so ganz wohl ist vielen Deutschen manchmal nicht
beim Einkauf, die Furcht vor gammeligem Fleisch ist immer noch zu
spüren. Wie eine Umfrage im Auftrag des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau" ergab, halten fast zwei Drittel der Deutschen
keimhaltiges Fleisch für das größte Gesundheitsrisiko in der Küche
(61,7 %). Viele verlassen sich daher auch lieber auf den Fachhandel
als auf günstig Abgepacktes vom Discounter: Fast jeder Zweite (45,4
%) ist der Ansicht, bei frischen Fleisch- und Wurstwaren aus der
Metzgerei sei man sicherer vor verdorbenen Lebensmitteln als bei
abgepackter Ware. Allerdings zeigen die Zahlen auch, dass das
Misstrauen der Deutschen gegenüber der abgepackten Fleischauswahl im
Supermarkt in den vergangenen sechs Jahren abgenommen hat: Im Jahr
2006 - in dem mehrere so genannte Gammelfleischskandale die
Bevölkerung aufgeschreckt hatten - waren mit 55,8 Prozent der
Befragten noch deutlich mehr Verbraucher der Ansicht, dass abgepackte
Ware ein größeres Risiko berge als Frischware (heute: minus 10,4
Prozentpunkte). Wesentlich mehr Verbraucher verlassen sich
mittlerweile auch wieder auf das Mindesthaltbarkeitsdatum bei
abgepackten Lebensmitteln (heute: 54,6 %, 2006: 37,8).
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 2.150 Frauen und Männern ab 14 Jahren.
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