(ots) - Der Deutsche BundeswehrVerband äußert sich erfreut
und zufrieden mit der am Dienstag vollzogenen Gründung einer
Härtefall-Stiftung.
Der Bundesvorsitzende, Oberst Ulrich Kirsch: "Ich freue mich sehr,
dass die Stiftung jetzt endlich ins Leben gerufen wurde. Sie
unterstützt nämlich zunächst vor allem diejenigen ehemaligen Soldaten
der Bundeswehr und der Nationalen Volksarmee, die durch
Röntgenstrahlen aus Radargeräten geschädigt worden sind. Damit wird
eine langjährige Forderung des Deutschen BundeswehrVerbandes und der
Geschädigten erfüllt."
Der Deutsche BundeswehrVerband hat bereits Anfang 2001 die
Einrichtung einer solchen Stiftung gefordert. Kirsch: "Ich hoffe
jetzt, dass sie so schnell wie möglich ihre Arbeit aufnimmt.
Bedingung für ein erfolgreiches Wirken ist eine großzügige Auslegung
der Entschädigungsvoraussetzungen." Die Beteiligung des ehemaligen
Bundesvorsitzenden und jetzigen Ehrenvorsitzenden des Verbandes,
Oberst a.D. Bernhard Gertz, sei dafür eine gute Voraussetzung.
Die Stiftung soll mit sieben Millionen Euro aus dem
Verteidigungsetat finanziert werden. Sie wird neben den Radaropfern
künftig auch Soldatinnen und Soldaten unterstützen, die nach
Auslandseinsätzen der Bundeswehr unter psychischen Problemen leiden.
Der Deutsche BundeswehrVerband erneuert seinen Dank an die
zuständigen Berichterstatter in den Fraktionen und insbesondere an
den Parlamentarischen Staatssekretär Christian Schmidt, der sich seit
Jahren für die Einrichtung dieser Stiftung eingesetzt hat.
Pressekontakt:
Jan Meyer, Tel.: 030/ 804703-30