(ots) - China ist ein Machtfaktor erster Güte im neuen
Gleichgewicht der Welt. Politisch sowieso, aber auch wirtschaftlich.
Das Land boomt und ist innerlich doch völlig im Umbruch. Mit all den
Unsicherheiten, die das mit sich bringt. China ist Export-Weltmeister
und die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.
Ein Milliarden-Volk schickt sich an, den Takt der Welt
mitzubestimmen. Politisch reden die Chinesen schon seit langem mit -
über den UN-Sicherheitsrat als Veto-Macht, aber auch in den
Sechser-Gesprächen mit Nordkorea.
Wirtschaftlich hat Peking eine Menge erreicht und muss nun
aufpassen, dass die Konjunktur nicht abkühlt. In China redet man über
eine Stützung der Wirtschaft. Erstmals. Und finanziell hat das Land
beste Chancen mit seinen Währungsreserven wichtige Prozesse
mitzubestimmen. Ein wichtiger Player weltweit - auch aus Sicht der
Amerikaner. China hält weltweit die meisten US-Staatsanleihen.
Bleibt die chinesische Gesellschaft. Hier ist am meisten zu tun.
Welche demokratischen und rechtsstaatlichen Standards lassen sich
mittelfristig implementieren? Was ist von der neuen Führung zu
erwarten? Und welchen Weg wird sie einschlagen?
Pinar Atalay diskutiert in der PHOENIX Runde mit
- Shi Ming (freier Journalist)
- Prof. Xuewu Gu (Politikwissenschaftler Uni Bonn)
- Dr. Gudrun Wacker (China-Expertin SWP)
- Prof. Michael C. Burda (amerikanischer Ökonom Humboldt-Uni)
Wiederholung um 24:00 Uhr
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