(ots) - Die Schutzvereinigung für Anleger (SfA) kritisiert
Beratung von Banken, Sparkassen, Fondsgesellschaften und
Anlagevermittlern.
Nach der aktuellen Feri-Gesamtmarktstudie von 2012 wurden im
vergangenen Jahr 5,75 Milliarden Euro in geschlossen Fonds angelegt.
Rund 43,5 Prozent aller Beteiligungen haben Anleger gezeichnet, die
älter als 60 Jahre sind. Der Anteil derjenigen, die älter als 70
Jahre sind, lag mit 20,4 Prozent oder 1,173 Milliarden Euro so hoch
wie nie zuvor. "Viele ältere Menschen legen ihr Geld falsch an",
kritisiert die Rechtsanwältin Angelika Jackwerth, Geschäftsführerin
der Schutzvereinigung für Anleger (SfA) aus Bremen. "Schuld ist die
Beratungspraxis von Banken, Sparkassen und freien Vermittlern.
Geschlossene Fonds sind für einen angenehmen Lebensabend denkbar
ungeeignet, weil sie als unternehmerische Beteiligungen erheblichen
Risiken bis hin zum Totalverlust unterworfen sind. Zudem seien sie
mit hohen Kosten - teilweise zwischen 10 und 20 Prozent des
investierten Kapitals - für die Auflage und den Vertrieb der Fonds
belastet. Diese Kosten müssen erst einmal verdient werden!" Zudem
besteht das Risiko, dass Ausschüttungen in großem Stile zurückgezahlt
werden müssen. Diese schockierende Erfahrung machen derzeit
zahlreiche Anleger von Schiffs-, Immobilien- oder
Lebensversicherungsfonds. Geschlossene Fonds seien daher, so Angelika
Jackwerth, die "schlechteste Form der Altersvorsorge". Ältere Anleger
müssten darauf achten, dass ihre Anlagen erstens nicht zu risikoreich
seien und dass sie zweitens im Bedarfsfall auch über das Geld
verfügen könnten.
Weitere Informationen unter: www.sfa-verein.de.
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