(ots) -
Im Zuge des Weltwirtschaftsforums (WEF) zum Nahen Osten,
Nordafrika und Eurasien (Istanbul, Türkei, 4. bis 6. Juni 2012) wurde
der globale Agenda-Rat (Global Agenda Council) zum Thema Ukraine
einberufen. Die Ratsversammlung fand infolge eines Treffens zwischen
Professor Klaus Schwab, dem Gründer und Präsidenten des WEF, und
Wiktor Janukowytsch, dem Präsidenten der Ukraine, statt. Der WEF-Rat
wird neue Ideen zur Beschleunigung des sozialen, politischen und
ökonomischen Fortschritts der Ukraine entwickeln.
Neben weiteren Themen wird der Rat hauptsächlich über Probleme im
Hinblick auf Demokratie, Menschenrechte und Energiesicherheit
sprechen und die Stellung der Ukraine in Europa erörtern. Ausserdem
werden Experten die Fortschritte des Landes bei Wirtschaftsreformen
sowie dessen sozialen Sektor genau unter die Lupe nehmen.
Der Rat setzt sich aus Experten zusammen, die aus Regierungs- und
Wirtschaftskreisen, dem akademischen Bereich sowie aus der
Zivilbevölkerung stammen, und wird die globale, politische,
ökonomische und soziale Lage des Landes thematisieren. Der Präsident
des WEF wird alle Mitglieder der Expertengruppe zur Ukraine
persönlich bestimmen. Dabei ist vorgesehen, dass der Rat im Rahmen
des "Global Agenda Councils"-Netzwerk operieren soll (ein
Expertenausschuss mit über 1.200 Mitgliedern, der bedeutende Trends
überwacht und Empfehlungen zur Lösung von Problemen formuliert).
Der ukrainische Präsident stattete dem WEF auf Einladung des
türkischen Regierungschefs, Premierminister Erdo?an, einen Besuch ab.
Wiktor Janukowytsch nahm bereits am Gipfeltreffen über die Zukunft
der europäischen Integration teil, in dessen Rahmen politische und
ökonomische Aspekte der EU-Erweiterung konkretisiert wurden. Dabei
sprach der Präsident über die problematische Wahrnehmung der Ukraine
in Europa und machte deutlich, dass sowohl Europa als auch Russland
von einer Kooperation mit der Ukraine profitieren würden. Überdies
sprach er über die Möglichkeit, dass der kommende Regionalgipfel des
Weltwirtschaftsforums in der Ukraine stattfinden könnte.
Neben den Staats- und Regierungschefs aus Eurasien, dem Nahen
Osten und Nordafrika wohnten auch Leiter internationaler
Organisationen dem Gipfel bei. Hierzu zählten der IWF, die Weltbank,
die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung,
die EBWE, die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die
NATO sowie die OSZE.
Das Weltwirtschaftsforum zum Nahen Osten, Nordafrika und Eurasien
wurde am 4. Juni eröffnet. Das Leitthema der Veranstaltung lautet
"Bridging Regions in Transformation". Im Rahmen des Gipfels kamen
über 1.000 Führungskräfte aus Wirtschafts- und Regierungskreisen, dem
akademischen Bereich und der Zivilbevölkerung aus insgesamt 70
verschiedenen Nationen zusammen. Die Krise der Eurozone, Syrien,
Jugendarbeitslosigkeit und die Folgen des arabischen Frühlings
standen an der Spitze der Agenda.
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