(ots) - Auf der 6. Fachtagung "Wir bewegen Personal" am
Montag, den 11. Juni 2012, trafen sich Personalverantwortliche,
Gewerkschaftsvertreter sowie Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft
im Essener Schloss Landsberg, um sich über aktuelle Entwicklungen und
Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt auszutauschen. Dabei waren die
Steigerung von Potenzialen durch die Anerkennung von im Ausland
erworbenen Qualifikationen sowie die Planbarkeit aktueller
Arbeitsmarktzahlen Schwerpunkte, die zur Diskussion anregten.
Christiane Tieben-Westkamp, Geschäftsführerin der
ebb-Entwicklungsgesellschaft für berufliche Bildung, stellte das neue
Anerkennungsgesetz vor, das zum 1. April 2012 in Kraft trat.
Arbeitnehmer mit im Ausland erworbenen Qualifikationen erhalten durch
das Gesetz neue Perspektiven und auch für Unternehmen eröffnen sich
Möglichkeiten, Potenziale zu erkennen und zu heben. "Viele
Beschäftigte arbeiten weit unter ihrer Qualifizierung, weil sie diese
bisher nicht nachweisen können. Das Gesetz gibt Personen unabhängig
von ihrer Staatsangehörigkeit und des Migrationsstatus ein Recht auf
das Verfahren zur Gleichwertigkeitsprüfung. Sie erhalten damit
endlich eine Perspektive auf dem deutschen Arbeitsmarkt und eine
nachhaltige Integration", erklärt Christiane Tieben-Westkamp. So sei
nicht nur inländisches Potenzial besser nutzbar, auch die Zuwanderung
von Fachkräften aus dem Ausland könne nun stärker in den Blick
genommen werden.
Prof. Gerd Bosbach, Professor für Statistik, Mathematik und
Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung an der Fachhochschule
Remagen, widmete sich in seinem Vortrag der Frage "Wie planbar sind
unsere aktuellen Wirtschaftsdaten?" und referierte über den Nutzen
von Prognosen und den Umgang mit diesen Statistiken. "Bei Prognosen
kommt es immer darauf an, welche Annahmen ihr zugrunde gelegt sind.
Je nachdem wie der Wissensstand zum Zeitpunkt der Erhebung war,
ändert sich auch die Prognose", erklärt Prof. Bosbach und warnt
davor, Prognosen zu viel Glauben zu schenken und Handlungen oder
Empfehlungen davon abzuleiten. Vor diesem Hintergrund mahnte Bosbach
bei personalpolitischen Entscheidungen zur Vorsicht.
Carolin Sigle, Leiterin Recht der PEAG Transfer GmbH, beleuchtete
neue Wege in der Altersteilzeit mit der PEAG Personal GmbH, die
Altersteilzeit-Arbeitsverhältnisse von anderen Unternehmen übernimmt.
Die Mitarbeiter werden als Zeitarbeitnehmer bei PEAG Personal
eingestellt und können so im bisherigen, aber auch in fremden
Unternehmen eingesetzt werden. Ist dies nicht möglich, befinden sie
sich in einer "Wartestellung", die Sigle als "einsatzlose Zeit"
bezeichnete. "Die Möglichkeit, kurz vor dem Ruhestand in eine
Altersteilzeit bei PEAG Personal zu wechseln, empfinden Mitarbeiter
am Ende ihres Arbeitslebens als eine unheimliche Bereicherung",
berichtet Carolin Sigle.
Bereits zum sechsten Mal veranstaltete die PEAG Unternehmensgruppe
die Fachtagung mit großem Erfolg. "Die Herausforderungen für
Unternehmen sind vielfältig und können sich schnell ändern. Daher ist
ein kontroverser Austausch besonders wichtig, er setzt immer wieder
neue Impulse frei und führt zu wichtigen Erkenntnissen," erklärt
PEAG-Geschäftsführer Gerd Galonska.
PEAG Unternehmensgruppe
Die PEAG Unternehmensgruppe mit Sitz in Dortmund bietet eine
Vielzahl von Dienstleistungen für Unternehmen und ihre Mitarbeiter
an. Beschäftigtentransfer, Arbeitsvermittlung,
Arbeitnehmerüberlassung, Personalmarketing und -auswahl, Personal-
und Managemententwicklung, Trennungsmanagement sowie
Mitarbeiterkapitalbeteiligung gehören zum Portfolio der
Unternehmensgruppe. Ihre langjährige und branchenübergreifende
Erfahrung in Projekten wie beispielsweise für BenQ Mobile,
ThyssenKrupp und Karstadt macht die PEAG zu einem verlässlichen
Partner in allen Fragen rund um das Thema Personal. Weitere
Informationen: www.peag-online.de
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