Sony hat es in der Tat nicht einfach auf dem Smartphone-Markt, doch die folgende Schlagzeile verschärft die Situation zumindest für manche Kunden noch einmal sehr drastisch. Demnach wird das japanische Unternehmen dem Sony Ericsson Xperia Play kein weiteres Update spendieren, obwohl dies zuvor in der Planung fest integriert war.
(firmenpresse) - Ursprünglich waren alle 2011-Modelle für ein Update vorgesehen, doch bröckeln diese Theorien immer mehr und die Rede sei sogar davon, dass keine Einheit mit einem Update versehen wird. Schon einige Wochen zuvor rätselte die Technikbranche, da der Konzern eine Liste, auf denen entsprechende Geräte gelistet wurden, überraschenderweise gestrichen hat. Offiziell trägt diese Vermutung nun Früchte, weil ein Sprecher von Sony bestätigt hat, dass das Sony Xperia Play ohne die Eiskremstulle auskommen muss.
Gründe beziehen sich auf Performance
Das Problem liegt, wie nicht anders zu erwarten, bei der Leistungsperformance. Konkret heißt dies, dass die Entwickler starke Einschränkungen sowie Erschwernisse hinnehmen mussten und sich somit gegen ein Update ausgesprochen haben.
„Man könne nicht garantieren, dass Spiele nach einem Update auf Android 4.0 noch flüssig laufen.“
Als weiteres Gegenargument gilt der immense Verbrauch von Speicherkapazität, die durch das Update erfolgt.
Sony-Image leidet weiter
Es ist nicht verwunderlich, dass das Image von Sony durch diese Tatsache nicht unbedingt ins Positive gerückt wird, zumal die Japaner sich stolz gegen das Wettrüsten gewehrt haben und zu großen Teilen weiterhin auf einen Single-Core setzt.
Kunden sind natürlich enttäuscht, weil das Ice Cream Sandwich Update viele Neuerungen eingebracht hat, auf die der einzelne Nutzer nun verzichten muss. Keine gute Basis für eine erfolgreiche Zukunft.