Unter dem Titel: „Vom Urchristentum zur Krise des Subjekts“ ist ein ungewöhnlicher Beitrag zur Krise der Kirchen erschienen. Ungewöhnlich, da der Autor kein Kirchenmann ist sondern der Leiter eines internationalen Forschungsinstituts mit einem interdisziplinären Ansatz.
(firmenpresse) - Daher bleibt das Buch nicht im Netz der üblichen Klischees gefangen, sondern kann uns einiges mitteilen, was leider bei den meisten kirchlichen Autoren im Verborgenen bleibt.
Pal Dragos geht von der zentralen These aus, das die kirchlichen Organisationen bereits im Urchristentum eine Subjektbildung der Gläubigen als selbstverständliche Voraussetzung angenommen hatten. Diese Erwartungshaltung hat sich im Wesentlichen bis heute nicht verändert! Statt sich mit der Rolle des Subjekts in der Geschichte des Christentums auseinandersetzen zu wollen, setzt man diese als eine konstante anthropologische Komponente voraus.
Das bringt die Krise der Kirchen von heute mit sich. Warum? Da die Reproduktion der Subjektbildung in unserer Zeit immer weniger möglich wird. Verhärtungs- und Auflösungstendenzen der Subjekte sind in unserer Kultur an der Tagesordnung!
Wird damit den Kirchen das Fundament entzogen? P. Dragos plädiert für eine kulturelle Auseinandersetzung mit der Religion und fordert eine Neugestaltung der christlichen Gemeinschaften. Die Kirchen sollten auch ihre bisherige Rolle als „Sündenverwaltung“ und bei Strafveranstaltungen überdenken.
Weitere Informationen und Leseproben: www.pal-dragos.de
Pavel Vitalis schrieb das Buch: Peter Sloterdijks religiöse Verstellungen aus der Sicht des Urchristentums (2008) Leseproben: www.wachstumstrend.de
Die Strukturationstheorie basiert auf dem Verständnis der Struktur lebendiger Systeme. Sie berücksichtigt die Erkenntnisse der Leibphilosophie und setzt sich kritisch mit der Theologie aus der Sicht des Leibverständnisses auseinander. Die Strukturationsforschung fühlt sich der Interdisziplinarität verpflichtet.
Das Institut wird von Pal Dragos, Dr./Med. Univ. Budapest, M.A., Dipl. Soz., Dr. phil., MBA Univ. Cardiff (akademische Titel in der Reihefolge des Erwerbs) geleitet.
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