(ots) - Anlässlich der Jahrespressekonferenz in Berlin
äußerte sich GIZ-Vorstandssprecher Bernd Eisenblätter sehr zufrieden
mit der Entwicklung des ersten Jahres der GIZ. "Aus drei
Organisationen ein wirksames und effizientes Unternehmen zu
schmieden, ist im vergangenen Jahr zu einem guten Stück gelungen", so
Eisenblätter. "Die Fusion hat sich gelohnt. Und die starke Nachfrage
nach unseren Beratungsleistungen für die Bundesregierung bestätigt
uns auf unserem Weg." Das Unternehmen erreichte 2011 einen Höchstwert
mit einem Gesamtvolumen von 2 Mrd. Euro, zehn Prozent mehr als im
Vorjahr.
"Das für die GIZ erfolgreiche Geschäftsjahr 2011 zeigt, dass die
wichtigste Strukturreform in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit
gelungen ist. Die Leistungen der GIZ werden weltweit geschätzt und
nachgefragt - nicht nur von unserem Ministerium, sondern auch von
anderen Bundesressorts, Regierungen anderer Länder und
internationalen Organisationen. In der neuen GIZ bündeln wir den
wertvollen Erfahrungsschatz der Vorgängerorganisationen und erreichen
dadurch aber eine größere Schlagkraft und Wirksamkeit unserer
Entwicklungszusammenarbeit", so Hans-Jürgen Beerfeltz, Staatssekretär
im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ) und Aufsichtsratsvorsitzender der GIZ.
Das Geschäftsvolumen (entspricht dem Gesamtumsatz) der GIZ lag
2011 bei rund 2 Mrd. Euro (genau: 2.032 Mio. Euro) und damit zehn
Prozent über dem Vorjahr. Das ist ein neuer Höchstwert für die GIZ
und Ausdruck der hohen Wertschätzung für die Dienstleistungen des
Unternehmens.
Hauptauftraggeber war auch 2011 das Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (75 Prozent: 1.533
Mio. Euro). Elf Prozent steuerten andere deutsche Bundesministerien
bei, darunter vor allem das Auswärtige Amt (83 Mio. Euro), das
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (rd.
56 Mio. Euro) und das Bundesministerium der Verteidigung (rd. 24 Mio.
EUR). Weitere rund 14 Prozent (277 Mio. Euro) stammen von
ausländischen Regierungen und internationalen Organisationen wie der
EU oder der UN.
Für die GIZ arbeiten insgesamt 17.185 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter (31.12.2011; 31.12.2010: 17.296), davon 80 Prozent im
Ausland (13.816 Mitarbeiter), 20 Prozent (3.241 Mitarbeiter) im
Inland. Zudem sind für die GIZ weitere 3000 Kräfte tätig: Knapp 1000
Entwicklungshelfer, knapp 500 weltwärts-Freiwillige und 1050
integrierte, rückkehrende und einheimische Fachkräfte.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
GmbH ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen. Sie unterstützt die
Bundesregierung in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige
Entwicklung und in der internationalen Bildungsarbeit. Die GIZ trägt
dazu bei, dass Menschen und Gesellschaften eigene Perspektiven
entwickeln und ihre Lebensbedingungen verbessern.
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