Bewerber dürfen nicht mehr als Bittsteller gesehen werden - sie als Kunden zu verstehen hilft beim erfolgreichen Recruiting.
(firmenpresse) - In vielen Unternehmen ist der Recruiting-Prozess schnell erklärt: Man wartet darauf, dass nach einer Stellenausschreibung in der Zeitung oder Online viele Bewerbungen eintreffen, um dann aus dieser Masse den perfekt Passenden herauszufiltern. Oft ist die Frustration bei Personalverantwortlichen dann groß, weil nur noch wenige (passende) Bewerbungen eingehen. Das Fazit sollte jedoch nicht sein, dass wirklich keine Bewerber mehr existieren, sondern dass man von diesem passiven Recruiting in ein aktives übergehen muss.
Das kann bedeuten, dass man sich auf Veranstaltungen umsieht, wo man passende Fachkräfte für das eigene Unternehmen vermutet. So geschehen bei einem Versorgungsingenieur. Er kam mit dem Inhaber eines Ingenieurbüros nach einem Vortrag ins Gespräch. Schnell stellte man Gemeinsamkeiten fest, u.a. hatte das Büro seinen Sitz in der Heimatstadt des Ingenieurs, welcher jedoch mit seiner damals aktuellen Anstellung zufrieden war. Der Büroinhaber pflegte über mehrere Jahre den Kontakt, rief immer wieder an und wurde dafür belohnt: Der Ingenieur wollte wieder näher an die Heimat, ging auf das Unternehmen zu – und unterschrieb den Vertrag.
Das klingt aufwändig? Natürlich ist es einfacher, für 3000 Euro eine Stellenanzeige in einer Zeitung zu schalten. Aber mal ehrlich: Wo sehen Sie das bessere Kosten(!)-Nutzen-Verhältnis?
Das Problem ist doch heute, dass es einfach nicht mehr reicht, darauf zu warten, dass sich passende Bewerber auf eine Stellenanzeige hin melden. Vielmehr werden Bewerber zur neuen Kundengruppe der Unternehmen.
Warum also nicht genauso selbstverständlich wie Kundenpflege auch „Kandidatenpflege“ mit Personen betreiben, die man als Praktikant, auf Messen oder Veranstaltungen kennengelernt hat? Die aus diversen Gründen heute noch nicht für Ihr Unternehmen zur Verfügung stehen, aber für die Zukunft ein Gewinn für das eigene Unternehmen wären? Nicht umsonst ist das Thema Personalmarketing in aller Munde, da hier nichts anderes getan wird, als die Attraktivität eines Unternehmens für potentielle Bewerber zu steigern.
Neben dem Augen-offenhalten auf Veranstaltungen gibt es verschiedene Wege des aktiven Recruitings. Der klassische ist, auf Online-Jobbörsen aktiv nach geeigneten Kandidaten zu suchen und anzuschreiben. Keine Angst davor! Kaum einer wird ein Unternehmen deswegen für unseriös halten, denn man stellt seinen Lebenslauf ja gerade deswegen ins Internet– um gefunden zu werden.
Ein weiterer Vorteil ist es, dass Sie auf diesem Wege auch die sogenannten passiven Bewerber finden. Das sind Personen, die attraktiven Angeboten trotz fester Anstellung offen gegenüberstehen, oder die Online-Portale zusätzlich zu aktiven Bewerbungen nutzen. Gerade die Personen in Festanstellung hätten die Stellenausschreibung nie zu Gesicht bekommen.
Fragen kostet nichts – so konnte die Personalleiterin eines mittelständischen Unternehmens zwei Ingenieure abwerben, die vorher jeweils bei großen Automobilherstellern gearbeitet haben.
Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen, die nicht präsent genug auf dem Markt vertreten sind, ist dies eine gute Möglichkeit, um an Fachkräfte zu kommen, die sonst vielleicht zu den einschlägigen, bekannten Unternehmen gehen würden - einfach weil sie keine alternativen Unternehmen kennen, aber eigentlich in einem mittelständischen Unternehmen besser aufgehoben wären.
Zum Thema des aktiven Recruitings bietet die Perim GmbH in dem Seminar Recruiting 2.0 einen praxisnahen Einblick in die Erfahrungen und das durch Umfragen und regelmäßige Schulungen erweiterte Know How. Dieses Wissen um aktives Recruiting und passive Bewerber ermöglicht es, die Zielgruppe für eine Stelle zu definieren, entsprechende Kandidaten zu finden und erfolgreich anzusprechen.
Die PERIM GmbH mit Sitz in Nürnberg und Augsburg ist eine Unternehmensberatung mit Fokus auf den Personalbereich. Mittelständische Unternehmen bietet sie Dienstleistungen zur Unterstützung und Optimierung im Personalmarketing, Personalmanagement und Recruiting an. Außerdem profitieren die KMU von der Erfahrung und Expertise aus der 20-jährigen praktischen Erfahrung der Geschäftsführer Christian Hödl und Dr. Stephan Raum in Seminaren, Coaching und im Interim-Management. Die PERIM legt dabei sehr großen Wert auf den intelligenten Einsatz von IT und rechtskonforme Prozesse.
PERIM Personalberatung im Mittelstand GmbH
Katharina Keßler
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