Fachanwälte helfen Anlegern
(firmenpresse) - Der von der Hartmann Reederei im Jahr 2004 aufgelegte Fonds MS „Frisia Rotterdam“ steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Die insbesondere über die Vertriebe Brenneisen Capital AG und die Secunia Finanz Contor GmbH angeworbenen Anlegern, die bereits knapp 10 Mio. € in den Fonds investiert haben, sollen jetzt weitere rund 2,4 Mio. € nachschießen. Hintergrund sind Zahlungsschwierigkeiten der Fondsgesellschaft. Ob damit dem schwer angeschlagenen Schiffsfonds tatsächlich zu helfen ist, ist fraglich. Angesichts der sich nicht abzeichnenden Besserung auf dem Schifffahrtsmarkt für Container regiert hier ein wenig das Prinzip Hoffnung.
39 % des Anlegerkapitals flossen in Weichkosten
Dabei stand das Konzept von Anfang an auf sehr wackeligen Beinen. Von dem von den Anlegern aufgebrachten Kapital (Kommanditkapital + Agio) flossen 39 % in Zinsen, diverse Dienstleistungsvergütungen und Provisionen. Alleine die Vertriebsprovisionen lagen bei 20 %. Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hätten die Anleger von ihrem Berater hierüber informiert werden müssen. Dementsprechend flossen nur 61 % der Anlegergelder in den Bau des Schiffes. Dieser wurde zu über 80 % mit Kredit finanziert, was nicht nur eine hohe Zinsbelastung, sondern auch eine hohe Anfälligkeit für Krisen nach sich zog. Bleiben die Einnahmen aus dem Charterpool hinter den Erwartungen zurück, kommt der Fonds sehr schnell an die finanziellen Grenzen.
Falschberatung begründet Schadenersatzansprüche der Anleger
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Die im Vertrieb des Schiffsfonds beteiligten Berater haben regelmäßig über die Risiken der hochspekulativen Schiffsfondsbeteiligung nicht informiert. Wir haben insbesondere folgende Mängel festgestellt:
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· Hoher Weichkosten-Anteil verschwiegen
· Hoher Anteil der Anlegergelder nicht werthaltig investiert- verschwiegen
· Hohe Vertriebskosten - verschwiegen
· Keine Aufklärung über die Risiken der Beteiligung
· Überkapazitäten bei Containerschiffen - verschwiegen
· Starke Schwankungen der Charterraten – verschwiegen
· Einfluss der Charterraten auf den Schiffswert - verschwiegen
· Schiffsfonds als Altersvorsorge nicht geeignet
· Zahlreiche Prospektfehler nicht berichtigt
Da bestimmte Fehler in der Beratung immer wieder auftauchen, sehen wir vielversprechende Chancen zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen wegen der Verletzung von Pflichten aus den jeweils geschlossenen Beratungsverträgen.
Schadenersatzansprüche verjähren zum 31. Dezember 2012
Da die massiven Probleme des Fonds bereits im Jahr 2009 aufgetaucht sind, drohen Schadenersatzansprüche mit großer Wahrscheinlichkeit spätestens zum Jahresende 2012 zu verjähren. Für Anleger des Fonds MS „Frisia Rotterdam“ besteht daher dringender Handlungsbedarf.
Möchten Sie wissen, ob auch Sie als Anleger des Fonds MS „Frisia Rotterdam“ Schadenersatzansprüche durchsetzen können?
Rufen Sie uns an, wir wissen, wie Sie zu Ihrem Recht kommen.
NITTEL | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht
Ihre Ansprechpartner
Mathias Nittel, Rechtsanwalt | Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
Michael Minderjahn, Rechtsanwalt
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Tel.: 040 - 53799042 | Fax: 040 - 53799043
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Tel.: 030 - 95999280 | Fax: 030 - 95999279
Artikellink: http://www.nittel.co/kanzlei/aktuell/hartmann-reederei-ms-frisia-rotterdam-gmbh-in-der-krise.html
Über Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht
Die Anwälte von Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht in Heidelberg, München, Berlin und Hamburg vertreten seit Jahren mit großem Erfolg private und institutionelle Anleger gegen Banken, Versicherungen, andere Finanzinstitute, Vermögensverwalter, Anlageberater und sonstige Finanzdienstleister sowie Emittenten von Anlageprodukten. Unsere Kernkompetenz ist es, Anleger vor unseriösen und betrügerischen Angeboten zu schützen und Schadenersatzansprüche durchzusetzen.
Darüber hinaus betreuen wir Bankkunden in bank- und kreditrechtlichen Fragestellungen. Mehr Informationen zu Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht finden Sie im Internet unter http://www.nittel.co oder http://www.schiffsfonds-anleger.de.