(ots) - Für viele Europäer ist der westliche Balkan noch
immer ein schwarzer Fleck auf der Landkarte. Mit Ausnahme von
Kroatien und Slowenien sind die restlichen fünf Staaten des
ehemaligen Jugoslawiens noch kaum bekannt. Serbien ist eines dieser
Länder. Marlon Herrmann war vor Ort unterwegs.
Auch wenn die Parlamentswahlen im Mai dieses Jahres wieder ein
Erstarken alter nationalistischer Kräfte zeigten, ist die serbische
Zivilgesellschaft zum großen Teil auf einem europäischen Weg. Seit
März hat das Land den Status eines EU-Kandidaten. Schon längst ist
Belgrad nicht mehr die dunkle Hauptstadt Milosevics, eine junge
Kultur- und Partyszene entwickelt sich, und es locken viele
Musikfestivals. Auch der Tourismus nimmt wieder zu.
In Belgrad spricht Herrmann mit der serbischen Schauspielerin
Anica Dobra und mit dem Fotografen Boris Kralj. Mit seinem Buch "My
Belgrade" hat er den Versuch unternommen, die Spuren des alten
Jugoslawiens wieder aus der Vergessenheit zu holen. Er setzt sich für
eine kulturelle Belebung der Ex-YU-Staaten ein.
Die Dokumentation "Aufbruchstimmung im Land an der Donau" von
Ingeborg Koch-Haag ergänzt die PHOENIX-Europatour über den
Westbalkan-Staat. Weitere Beiträge beschäftigen sich u.a. mit der
Hauptstadt Belgrad, mit dem Biolandbau in Serbien, mit der
Widerstandsbewegung "Otpor" und mit dem Bläsermusikfestival in Guca.
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