PresseKat - Maschmeyer will seine beiden Dachgesellschaften für Fremdinvestoren öffnen: Projektbezogene Beteil

Maschmeyer will seine beiden Dachgesellschaften für Fremdinvestoren öffnen: Projektbezogene Beteiligungen ab fünf Millionen Euro möglich / Keine Rückkehr in die Finanzvermittlungsbranche

ID: 682807

(ots) - 18. Juli 2012 - Der millionenschwere
Finanzunternehmer und langjährige AWD-Chef Carsten Maschmeyer plant
die Öffnung seiner beiden privaten Investmentfirmen Alternative
Strategic Investments (Alstin) und Paladin für Dritte. Das kündigte
er im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 8/2012,
EVT 19. Juli) an. "Wir werden uns für Dritte öffnen. Wir sind in
Vorbereitung, die Lizenzen zu besorgen", erklärte Maschmeyer. Er
plane, Investoren lediglich projektbezogen zu beteiligen. Das
Engagement solle "nicht unter fünf Millionen Euro" betragen, um die
Gesellschafterstruktur nicht zu verkomplizieren.

Seine Firmen Paladin und Alstin verwalten bislang Maschmeyers
eigenes Vermögen. Bei Paladin, von Maschmeyer als seine
"Handelsabteilung" bezeichnet, liege zurzeit ein "neunstelliger
Betrag und die erste Zahl ist keine Eins". Paladin setze auf
unterbewertete Aktien und ist an vielen börsennotierten Firmen
beteiligt. Alstin steige dagegen ausschließlich bei Unternehmen ein,
die nicht an der Börse notiert und somit für andere Investoren nicht
zugänglich sind. Beteiligungsschwerpunkte seien Unternehmen aus den
Branchen erneuerbarer Energien, Medizintechnik und Internet.

In seine alte Branche Finanzvertrieb will Maschmeyer nicht mehr
zurückkehren, sagte er weiter. Vor fünf Jahren hatte er bereits seine
AWD-Anteile an den Schweizer Lebensversicherer Swiss Life verkauft
und sich von weiteren Beteiligungen getrennt. "Selbst meinen Anteil
an MLP habe ich längst auf null reduziert", erklärte er gegenüber
'Capital' und ergänzte: "Ich bin nicht mehr in der
Finanzvermittlungsbranche engagiert."

Maschmeyer sieht sich als "antizyklischer Risikostreuer", der nie
alles auf ein Pferd setzt und nicht mit der Masse geht. So habe er
den Facebook-Hype nicht mitgemacht, da das Kurs-Gewinn-Verhältnis




nicht mehr zu verantworten war. Bei Sachwerten setzt er auf
physisches Gold und Wohnimmobilien. Selbst mit Bundesanleihen habe er
viel Geld verdient: "Ich konnte mir früher gar nicht vorstellen, dass
so ein Papier, zum richtigen Zeitpunkt gekauft, wegen der ständig
sinkenden Zinsen auf einmal 140 Prozent wert ist."

In ein "operatives Korsett" wolle er sich auf keinen Fall mehr
pressen lassen. Er berate Unter¬nehmen, bei denen er engagiert ist,
und stelle denen sein Netzwerk zur Verfügung.



Pressekontakt:
Nina Klöckner, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien,
Tel. 040/3703-8487, E-Mail: kloeckner.nina(at)guj.de
www.capital.de


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Datum: 18.07.2012 - 12:00 Uhr
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