(ots) - 18. Juli 2012 - Die Deutsche Bahn will 2012 im
heimischen Schienengüterverkehr wieder schwarze Zahlen schreiben. Die
Konzerntochter DB Schenker Rail Deutschland soll nach Informationen
des Wirtschaftsmagazins 'Capital' (Ausgabe 8/2012, EVT 19. Juli) in
diesem Jahr einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von knapp 20
Millionen Euro erzielen. Die Bahn setzt dabei auf die Geschäfte im
traditionell starken vierten Quartal, während sie für die ersten drei
Quartale unterm Strich sogar mit einem Defizit von etwa 20 Millionen
Euro rechnet.
Damit hat die Güterbahn des Staatskonzerns offenbar die Wende im
heimischen Geschäft eingeleitet. Im vergangenen Jahr erzielte die
Deutschlandtochter noch einen Verlust von knapp 60 Millionen Euro.
Bei einem Umsatz von europaweit insgesamt rund fünf Milliarden Euro
erwirtschaftete DB Schenker Rail 2011 ein Ergebnis von 32 Millionen
Euro.
Die Rückkehr in die Gewinnzone soll in erster Linie durch
Sparmaßnahmen in der Sparte erfolgen. Von der schwächelnden
Konjunktur erwartet die Bahn keine Impulse, nach ihren Schätzungen
wird die Transportmenge in diesem Jahr stagnieren. Der Großteil der
Einsparungen soll durch eine bessere Fuhrparkbewirtschaftung
erwirtschaftet werden. So soll der Fuhrpark nach
'Capital'-Informationen in den kommenden Jahren um einige Tausend auf
deutlich unter die aktuelle Marke von 100.000 Waggons verkleinert und
die vorhandenen Wagen besser eingesetzt werden.
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