(ots) -
- Große Herausforderung des demografischen Wandels
- Zinsverbilligte Darlehen zur Reduzierung von Barrieren im
öffentlichen Raum und Gebäuden
- Neues Programm für Kommunen, kommunale Unternehmen und soziale
Organisationen
Die KfW Bankengruppe führt zum 1. September 2012 das neue
Förderprogramm "Barrierearme Stadt" ein: Kommunen, kommunale
Unternehmen und soziale Organisationen erhalten durch die KfW
besonders zinsverbilligte Darlehen, um Barrieren im öffentlichen
Raum, in kommunalen Verkehrsanlagen und Sportstätten sowie in
Gebäuden der kommunalen und sozialen Infrastruktur zu reduzieren.
"Akteure in Städten und Gemeinden stehen vor immensen
Herausforderungen bei der Anpassung der kommunalen und sozialen
Infrastruktur an die Erfordernisse des demografischen Wandels. Mit
dem neuen Förderangebot unterstützt die KfW sie bei dieser Anpassung
und ergänzt den in der wohnwirtschaftlichen Förderung sehr gut
eingeführten Ansatz", sagt Dr. Axel Nawrath, Vorstandsmitglied der
KfW Bankengruppe.
Gefördert werden investive Maßnahmen in verschiedenen Bereichen
der Gebäudeerschließung, wie Wege zu Gebäuden und Stellplätze,
Gebäudezugänge, vertikale Erschließungsmaßnahmen (zum Beispiel
Aufzüge und Rampen), Sanitärräume sowie die Anpassung von
Sportstätten. Ebenso sind Vorhaben an Verkehrsanlagen oder im
öffentlichen Raum, beispielsweise die Nachrüstung von
Lichtsignalanlagen, finanzierbar. Um die Gesamtqualität der
geförderten Maßnahmen zu sichern, sind bestimmte technische
Anforderungen zu beachten. Der Zinssatz, den die KfW aus eigenen
Mitteln erheblich verbilligen wird, wird kurz vor Programmstart
festgelegt.
In ihrer wohnwirtschaftlichen Förderung unterstützt die KfW
bereits seit 2009 mit dem Programm "Altersgerecht Umbauen" Maßnahmen
in Gebäuden und im Wohnumfeld für das komfortable barrierefreie
Wohnen mit zinsgünstigen Krediten. Seit Programmstart hat die KfW
insgesamt 87000 Wohnungen und Gebäude in Deutschland mit einem
Fördervolumen von 940 Mio. EUR gefördert.
Hinweis: Einzelheiten zum Programm "Barrierearme Stadt" finden
Interessierte auch im Internet unter www.kfw.de/barrierearmekommune.
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Sonja Höpfner,
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