(ots) - Es ist noch nicht lange her, da galt die EU als ein
Glücksfall, als einzigartige wirtschaftliche und politische
Partnerschaft europäischer Staaten: Frieden, Stabilität und
Wohlstand, die Steigerung des Lebensstandards und die Einführung
einer einheitlichen europäischen Währung waren die Markenzeichen.
Jetzt steht alles auf dem Prüfstand: die Staatsschuldenkrise fordert
einen Krisengipfel nach dem anderen. Immer größere Milliardensummen
sind im Spiel und doch ist niemand zufrieden. Die nordeuropäischen
Kreditgeber scheinen niemals genug zu zahlen und die südeuropäischen
Schuldner verübeln den Geldgebern die Reformauflagen. Die neuen
Beitrittsländer im Südosten kämpfen anscheinend vergeblich gegen
Kriminalität, Korruption und Behördenwillkür. Brüssel verschickt
blaue Briefe gleich in Serie. Andere Länder wie Dänemark möchten an
ihren Grenzen am liebsten wieder Schlagbäume aufstellen. Und
Großbritannien bleibt ohnehin der große Europa-Skeptiker.
Was ist von Europa noch übrig? Ist die europäische Idee einer
Wertegemeinschaft am Ende? Kann die Staatsschuldenkrise beherrscht
werden? Ist die Zeit der großen Europa-Politiker vorbei, wird Europa
von Krämer-Seelen regiert? Was ist notwendig, die EU durch die größte
Krise ihrer Geschichte zu steuern?
Darüber diskutiert der 1943. INTERNATIONALE FRÜHSCHOPPEN. Zu Gast
bei Judith Schulte-Loh sind u.a.:
- Alessandro Alviani, La Stampa (Italien)
- Tomas Lundin, Svenska Dagbladet (Schweden)
- Aurora Minguez, Radio Nacional de Espana (Spanien)
- Peter Pauls, Kölner Stadt-Anzeiger (Deutschland)
- Pascal Thibaut, Radio France International (Frankreich)
Im Anschluss an die Gesprächsrunde können Zuschauer bei
"Internationaler Frühschoppen nachgefragt" Fragen an die Runde im
Studio richten. WDR 5, Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk
strahlen den "Internationalen Frühschoppen" sowie "Frühschoppen
nachgefragt" live von 12.00 bis 13.00 Uhr aus. Deutsche Welle TV und
Tagesschau24 strahlen zeitversetzt aus.
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