Vierte Klasse der Grundschule Wildenwart besucht das Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ)
(PresseBox) - Da über den in Deutschland drittwichtigsten Wirtschaftszweig Logistik in den bayerischen Schulbüchern noch nichts zu finden ist hat der Geschäftsführer der LKZ Prien GmbH, Karl Fischer die Grundschüler ins LKZ in Prien am Chiemsee eingeladen.
Nach einer kurzen Begrüßung bekamen die Kinder mit einer für ihre Altersstufe aufgebauten Präsentation am Beispiel der Herstellung von Kakaogetränken einen Einblick in logistische Abläufe. Unter Anleitung von Karl Fischer, wurden verschiedene Transportmöglichkeiten gesammelt und ihre Vor- und Nachteile betrachtet.
Kindgerecht aufbereitet erklärte Karl Fischer die notwendige Logistik für dieses Produkt. Dabei bemerkte die ganze Klasse von selbst, wie viel bei Herstellung und Transport eines so einfachen Produkts bedacht werden muss. Die Kinder erklärten anschließend, dass "man bei diesen Sachen über viele Dinge nachdenken" muss.
Nach einer ausgiebigen Brotzeit konnten die Schüler in einem Spiel selbst Transport- und Produktionsabläufe erproben und schrittweise optimieren.
Bei diesen logistischen Abläufen ist modernste Technik notwendig. Deswegen bekam die Klasse im Anschluss von Carl Behmer und Patrick Schiebeck, vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) noch die Gelegenheit auf dem Parkplatz eine ferngesteuerte Drohne fliegen zu sehen. Mit einem Lawinenortungssystem suchten die Kinder selbstständig nach einem "Vermissten". Zum Schluss durften auch noch alle einen Roboter über das I-Pad steuern. Zurück in der Schule in Wildenwart wurden die Erkenntnisse von den Schülern noch in kurzen Aufsätzen niedergeschrieben. Es zeigte sich dass die meisten recht gute Erkenntnisse über die Logistik mitnehmen konnten. So schrieb zum Beispiel ein Kind: "Ich weiß jetzt auf jeden Fall, was Logistik ist. Und zwar ist sie dafür zuständig, dass Ware schnell und billig und auch umweltfreundlich von einem Ort zum anderen transportiert werden kann."