Am 24. September 2012 findet in den Räumen der Björn Schulz-Akademie das nächste Philosophische Gespräch statt. Interessierte Teilnehmer finden im nördlichen Berliner Zentrum eine fruchtbare Atmosphäre, sich mit Gleichgesinnten zum Thema "Zwischen Nichts und Ewigkeit: Der Tod" auszutauschen. Unter der fachlichen Leitung des Philosophen Stefan Büttner-von Stülpnagel erarbeiten Denkbegeisterte im Dialog individuelle Zugänge zum Umgang mit Sterblichkeit, Übergang oder Verlust. Das Gespräch wird mit fundierten Hinweisen zum Verständnis des Todes als Strafe, Erlösung oder Unendlichkeit angereichert.
(firmenpresse) - Freunde und Familie Sterbender haben naturgemäß eine andere Sicht auf das Thema Tod als beispielsweise das Publikum, das täglich in den Nachrichten mit dem anonymisierten Tod konfrontiert wird. Trotzdem existiert in dem Thema ein Kern, der in Religion und Philosophie seit Jahrtausenden immer wieder neu diskutiert wird. Viele Wissenschaften definieren auf eigene Weise, was fast immer einschneidende Emotionen hervorruft. So ist der Tod einerseits ein Preis der Vielfalt des Lebens, andererseits ist er ein Regulativ, das Nahrungsangebot und Bevölkerung in der Waage hält. "Philosophisch betrachtet, ist der Tod vor allem ein Übergangsprozess", erläutert Stefan Büttner-von Stülpnagel einen weiteren möglichen Zugang, der im Philosophischen Gespräch die Auseinandersetzung mit einem oft schwierigen Thema erleichtert.
Das nächste Philosophische Gespräch ist die vierte Auflage einer seit 2011 in der Akademie der Björn Schulz-Stiftung stattfindenden Reihe. Vom Start ist die Gesprächsreihe wegen ihres publikumsfreundlichen Konzepts erfolgreich. Wechselnde Themen, die unter Leitung des habilitierten Philosophen Stefan Büttner-von Stülpnagel diskutiert werden, spiegeln lebensnahe Erfahrungen. So ist auch das oft tabuisierte Thema "Tod" mehr als eine intellektuelle Herausforderung. Die Reihe Philosophischer Gespräche in der Björn Schulz Akademie verdeutlicht die Funktion der Philosophie als individuelle Beratung, die es auch Laien erlaubt, sich durch Selbstreflektion für Krisensituationen zu rüsten. Gesprächsteilnehmer gehen gemeinsam auf die Suche nach Lösungsansätzen und lernen eine konstruktive Sicht auf berufliche oder private Schwierigkeiten.
Wer weitergehendes Interesse an der philosophischen Auseinandersetzung mit dem aktuellen Gesprächsthema "Tod" hat, kann bereits am 21. September 2012 einen Vortrag des Gesprächsleiters Prof. Dr. Büttner-von Stülpnagel über "Todeskonzepte in der Antike" an der Universität Potsdam hören.
Der Gesprächsleiter
Stefan Büttner-von Stülpnagel ist seit 2006 mit einem Fort- und Weiterbildungsangebot unter dem Namen denkInform selbständig. Er lehrt außerdem im Fachbereich Philosophie und im Fachbereich Pädagogik der Universität Potsdam. Neben Seminaren, Vorträgen und Führungskräftetrainings bietet denkInform regelmäßig Sokratische Gespräche in verschiedenen Bundesländern. Seit April 2011 leitet apl. Prof. Dr. Stefan Büttner-von Stülpnagel außerdem in der Akademie der Björn Schulz-Stiftung in Berlin Philosophische Gespräche zu aktuellen und interessanten Fragestellungen des Alltags.