(ots) - Die Frankfurter Hilfs- und
Menschenrechtsorganisation medico international unterstützt die
Flutnothilfe ihrer lokalen Partnerorganisation Samahang Operasyong
Sagip (SOS) auf den Philippinen. SOS ist eine auf akute Nothilfe und
längerfristige Katastrophenvorsorge ausgerichtete
Gesundheitsorganisation, die sich gemeinsam mit medico international
im globalen People's Health Movement für den Zugang zu Gesundheit
einsetzt.
Mit den bereitgestellten Mitteln soll Nahrungsmittelhilfe und
Gesundheitsnotversorgung für mehrere hundert Familien sichergestellt
werden, die aktuell ohne Einkommen sind und aufgrund der
Ãœberschwemmungen ihre Ernte verloren haben.
Neben den Nahrungsmittelpaketen werden auch Matten und Decken zum
Schutz vor der Kälte verteilt. SOS befürchtet eine Verschlechterung
der Gesundheitssituation, da es an sauberem Wasser mangelt.
Die Situation könnte sich durch den herannahenden Tropensturm
"Helen / Kai-Tak" noch verschärfen. Laut Vorhersagen des
philippinischen Katastrophenschutzes soll dieser am Mittwochvormittag
im Norden der Hauptinsel Luzon eintreffen.
Medizinische Nothilfe-Teams von SOS sind deshalb unterwegs in die
betroffenen Gemeinden, um sowohl die Basisgesundheitsversorgung als
auch die präventive Aufklärung über Risiken sicher zu stellen.
Im Anschluss an die akute Nothilfe sind Advocacy- und
Bildungsaktivitäten geplant, um auf die Zusammenhänge zwischen
Verwundbarkeit und fehlendem Umweltschutz bzw. Raubbau an natürlichen
Ressourcen aufmerksam zu machen. Den regelmäßig von Überschwemmungen
betroffenen Gemeinden soll dadurch ermöglicht werden,
eigenverantwortlich zur Verringerung des Katastrophenrisikos
beizutragen und sich besser auf künftige Katastrophen vorzubereiten.
Pressekontakt:
Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an:
- Bernd Eichner, medico-Pressereferent: Tel. 069/94438-45 oder
eichner(at)medico.de