PresseKat - Lebensgefahr für Helfer in Syrien / Zum Tag der humanitären Hilfe am 19. August mehr Schutz geford

Lebensgefahr für Helfer in Syrien / Zum Tag der humanitären Hilfe am 19. August mehr Schutz gefordert

ID: 701332

(ots) - In Krisengebieten sind Helferinnen und Helfer in
ständiger Gefahr. Die Diakonie Katastrophenhilfe verweist auf die
prekäre Situation in Syrien, wo Zivilisten und Helfer täglich der
Gewalt ausgesetzt sind. "Hier wird das humanitäre Völkerrecht mit
Füßen getreten", betonte Martin Kessler, der Leiter des evangelischen
Hilfswerks. "Aufgrund der Gefährdung der Helfer ist es extrem
schwierig, Hilfe zu leisten", erläuterte er. Zum Tag der humanitären
Hilfe am 19. August forderte er stärkeren Schutz für Zivilisten und
Helfer.

Zum Abschluss der zweimonatigen Kampagne 2012 des Hilfswerks unter
dem Motto "Die größte Katastrophe ist das Vergessen" erinnerte
Kessler daran, dass die Helfer in vielen Krisenregionen großen
Gefahren ausgesetzt sind. So wurde im Flüchtlingslager Dadaab in
Kenia, wo ein Partner der Diakonie Katastrophenhilfe tätig ist, erst
kürzlich ein Helfer bei einem Überfall getötet. Vier weitere wurden
entführt.

In Somalia kamen in den vergangenen Jahren vier Mitarbeiter der
Partnerorganisation des evangelischen Hilfswerks ums Leben. In
Pakistan wurde vor längerer Zeit eine Helferin bei einem
Bombenattentat getötet.

"Sorgen macht uns die zunehmende Gewalt im Südsudan sowie in den
beiden Provinzen Nord- und Süd-Kivu im Ostkongo", betonte Kessler. In
beiden Ländern ist die Diakonie Katastrophenhilfe tätig. Kessler
warnte davor, dass die Arbeit umso schwieriger wird, je schlechter
die Sicherheitslage ist.

Im Juni hatte die Diakonie Katastrophenhilfe ihre diesjährige
Kampagne gestartet. Im Mittelpunkt standen Flucht, Vertreibung und
Dürre in der Sahelregion in Westafrika. Dort ist die Lage nach
Angaben Kesslers weiter besorgniserregend. Hundertausende sind aus
dem vom Bürgerkrieg zerrissenen Mali in die Nachbarländer geflohen.
Weil die letzten Ernten wegen einer schweren Dürre ausgefallen sind




und zudem in Teilen eine Heuschreckenplage droht, bleibt die Lage
schwierig. "Die Menschen dort brauchen unsere Solidarität", so
Kessler.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden für die Opfer des
Syrienkonflikts unter dem Stichwort "Nothilfe Syrien"

Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 502, Evang.
Darlehensgenossenschaft, BLZ 2106 0237 oder online:
www.diakonie-katastrophenhilfe.de

Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft
Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder www.caritas-international.de



Kontakt:
Rainer Lang, 0711 2159-147 oder 0174-313 56 51,
r.lang(at)diakonie-katastrophenhilfe.de


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  LIVE: Moskau - Urteilsverkündung 
gegen die Punkband Pussy Riot Tag der humanitären Hilfe: Westafrika leidet weiter Hunger / Zwischen aufgebrauchten Nahrungsmittelvorräten und magerer Ernte
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.08.2012 - 12:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 701332
Anzahl Zeichen: 2839

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Stuttgart



Kategorie:

Soziales



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Lebensgefahr für Helfer in Syrien / Zum Tag der humanitären Hilfe am 19. August mehr Schutz gefordert"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Diakonie Katastrophenhilfe (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Diakonie Katastrophenhilfe