(ots) - 21. August 2012 - Bei Bauspar-Tarifen bestehen
erhebliche Leistungsunterschiede zwischen den Top-Tarifen und den
weniger vorteilhaften Angeboten. Das ist das Ergebnis einer
Untersuchung des Wirtschaftsmagazins 'Capital' (Ausgabe 9/2012, EVT
23. August) und der FMH Finanzberatung von rund 2.000 in Deutschland
angebotenen Tarif-Varianten der 15 wichtigsten Bausparkassen. So
klafft beispielsweise zwischen dem Angebot mit der höchsten und der
niedrigsten darstellbaren Bausparsumme eine Differenz von über 30.000
Euro und das bei identischen Vorgaben wie einer Einmalzahlung von
20.000 Euro und einer fünfjährigen Ansparphase. In die Irre führen
häufig auch optisch niedrige Sollzinsen für ein Bauspardarlehen, die
keineswegs automatisch auf das günstigste Angebot hindeuten.
Das Bausparen erlebt aufgrund des aktuellen Niedrigzins-Umfelds
und des Immobilienbooms derzeit eine Renaissance: Allein im
vergangenen Jahr summierte sich das Volumen der neu abgeschlossenen
Bausparverträge auf über 100 Milliarden Euro. Das ist der
zweithöchste jemals erreichte Wert. Die Bausparer wollen sich
einerseits das derzeit niedrige Zinsniveau für eine spätere
Immobilienfinanzierung sichern. Zudem fällt andererseits aufgrund der
niedrigen Kapitalmarktzinsen der Nachteil des Bausparens - die
niedrige Verzinsung des Guthabens in der Ansparphase bis zur
Zuteilung des Bauspardarlehens - weniger stark ins Gewicht.
'Capital' und die FMH Finanzberatung haben für acht verschiedene
Bauspar-Typen die jeweils drei besten Tarife identifiziert. Je
zweimal schnitten Tarife der Signal Iduna Bauspar AG und der Deutsche
Ring Bausparkasse AG am besten ab. Je einmal lag ein Tarif der
Debeka, von Wüstenrot, der Alten Leipziger Bauspar AG und der
Deutsche Bausparkasse Badenia an der Spitze.
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