(ots) - Die Wirtschaftstageszeitung "Financial Times
Deutschland" steht vor der größten Veränderung seit ihrer Gründung am
21. Februar 2000. Das Blatt, das bei den Gruner+Jahr
Wirtschaftsmedien erscheint, setzt zwar weiterhin auf Print, wird
aber in Zukunft nur noch in zwei Büchern erscheinen. Bislang
erscheint die "FTD" wie andere Zeitungen mit vier Büchern.
Grund für den Wechsel ist die Reduzierung der Seitenzahl. Derzeit
beträgt die Seitenzahl von montags bis donnerstags 24 bis 28 Seiten,
in Zukunft soll sie 20 bis 24 Seiten betragen. Dafür wird die
Wochenendausgabe am Freitag dicker. Bislang sind es freitags 34
Seiten, in Zukunft werden es 40 Seiten sein. Die "FTD" könne mit zwei
Büchern "besser atmen", heißt es in Hamburg zur neuem Struktur.
Damit reagiert der Verlag auf die anhaltend schwierige Lage bei
dem lachsrosanen Blatt, das seit Gründung vor zwölf Jahren nicht
einmal schwarze Zahlen geschrieben hat. Die Zeitung leidet unter dem
Anzeigenschwund im Wirtschaftsblattsektor. Dennoch wird Bertelsmann
auch bei einer Komplett-Ãœbernahme an den im Verlag Gruner + Jahr
Wirtschaftsmedien erscheinenden Blättern festhalten.
Unter Leitung von Chefredakteur Steffen Klusmann entstehen an den
Redaktionssitzen Hamburg, Berlin und Frankfurt am Main neben der
"Financial Times Deutschland" die Zeitschriften "Capital", "Impulse",
"Börse Online" sowie "Business Punk".
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