(ots) - Die Liste der besten Radiomacher und
Hörfunkproduktionen, die im Finale des Deutschen Radiopreises stehen,
ist komplett. Gut eine Woche vor der Verleihung am Donnerstag, 6.
September, in Hamburg wurde die noch ausstehende Nominierung der
Grimme-Jury in der Kategorie "Beste Reportage" veröffentlicht.
Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker wird die Laudatio halten:
"Das Radio hat mich unersetzbar auf allen Stationen meines Weges
begleitet. Auch heute, im Zeitalter neuer Medien, gilt: Eine
sachliche Radioreportage hat eine ganz eigene Qualität, sie erzeugt
Bilder im Kopf und nimmt die Menschen mitten hinein in das Geschehen,
sie informiert und nötigt zum Nachdenken. Darum ist es so wichtig,
dass es den Deutschen Radiopreis gibt. Er macht aufmerksam auf
Sendungen, die diesem hohen Anspruch gerecht werden."
Weitere prominente Gäste sind Schauspieler Günther Maria Halmer
und Showmaster Frank Elstner, dessen Karriere im Radio begann: Als
"Frank E." wurde er zu einem der beliebtesten Radio-Discjockeys der
60er-Jahre. Im Fernsehen moderierte er unter anderem die
"Montagsmaler" und "Verstehen Sie Spaß?". Mit seiner Erfindung
"Wetten dass...?" brachte er die ganze Republik vor den Fernseher,
trotzdem bleibt das Radio für Elstner von überragender Bedeutung:
"Ich bin im Radio groß geworden, Radio spielt in meinem Leben eine
Hauptrolle."
Für den musikalischen Teil der Gala, die bundesweit in Radio,
Fernsehen und Internet übertragen wird, haben schon Udo Lindenberg,
die Pet Shop Boys, UNHEILIG und Senkrechtstarter Ed Sheeran einen
Auftritt zugesagt. Zu den prominenten Laudatoren zählen die
Schauspieler Nicolette Krebitz, Helmut Zierl und Christoph M. Orth,
Kabarettist Christoph Sieber, Tagesthemen-Moderatorin Caren Miosga,
der Moderator Johannes B. Kerner, sowie SPIEGEL-Chefredakteur Georg
Mascolo. Moderatorin der Gala ist Barbara Schöneberger.
Um die Auszeichnung für die Beste Reportage konkurrieren hr-iNFO
(Katja Marx und Alexander Göbel) für "Sehnsucht nach Leben: Zwischen
Marburg und Lomé - Die Geschichte einer Abschiebung" (entstanden in
Kooperation mit NDR Info); Deutschlandradio Kultur (Ellen Hearing de
Vazquez und Fredy Gareis) für "Picasso im Krisengebiet - Wie ein
Kunstwerk ins Westjordanland gelangt" sowie SWR2 (Martin Durm) für
"Muamar al Gaddafi: Aufstieg und Fall eines Despoten".
Spektakulärer Ort der Verleihung des Deutschen Radiopreises am 6.
September ist wie in den Vorjahren der Hamburger Hafen. Die Gala
findet statt in der Veranstaltungshalle "Schuppen 52". Stifter des
Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD,
Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den
Kooperationspartnern zählen neben dem Grimme-Institut die Freie und
Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale - eine gemeinsame Plattform
privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks
- sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung
liegt beim Norddeutschen Rundfunk.
Fotos und ausführliche Informationen zu allen Nominierten finden
sich auf der Webseite www.deutscherradiopreis.de.
29. August 2012 / RC
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Deutscher Radiopreis
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