Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Mitt Romneys Rede
(ots) - Ohne Zorn und Bitterkeit appellierte Mitt Romney
an die große Schar enttäuschter Obama-Wähler, ging polarisierenden
Themen zumeist aus dem Weg und wirkte, als er über sich und seine
Familie sprach, nicht so reserviert wie sonst. Sein Fünf-Punkte-Plan
zur Schaffung von zwölf Millionen Arbeitsplätzen blieb zwar recht
dünn. Aber eine Wahlkampfrede ist kein Regierungsprogramm. Zudem wies
Romney nicht ungeschickt die Angriffe auf seine erfolgreiche Karriere
als Investor zurück, die Obama seit langem ausschlachtet, um ihn als
kalten Job-Killer hinzustellen. Der Kandidat bestätigte das
uramerikanische Credo: Es ist in Ordnung, gescheit, erfolgreich und
reich zu sein. Sein Vize Paul Ryan sagt, Romney habe "geholfen ,
Firmen neu zu gründen und scheiternde wieder erfolgreich zu machen".
Damit tritt das Rennen ums Weiße Haus in die entscheidende Phase. Die
Demokraten sind mit ihrem Parteitag in der kommenden Woche dran.
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Datum: 31.08.2012 - 20:45 Uhr
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