Gewirbelte Gewindespindeln bieten mehr Sicherheit und ZuverlĂ€ssigkeit fĂŒr Hebeanlagen
Viele Hersteller von Hebeanlagen fĂŒr Autos haben in der Vergangenheit minderwertige Gewindespindeln verwendet die im Rollverfahren hergestellt wurden. Da heutige Automobile immer schwerer werden tritt bei diesen Hebeanlagen nun auch immer öfter der bei im Rollverfahren hergestellten Gewindestangen gefĂŒrchtete Stick-Slip Effekt auf. Daher wechseln immer mehr Hersteller von Hebeanlagen fĂŒr Autos zu gewirbelten Gewindespindeln. Die fĂŒr die Hebeböcke eingesetzten Gewindespindeln mĂŒssen extreme Lasten aushalten, aber andererseits prĂ€zise gearbeitet sein, um ein Blockieren zu verhindern. Hier hat sich das Wirbelverfahren als ĂŒberlegene Technologie etabliert, wie der Erfolg der Bornemann Gewindetechnik GmbH aus Delligsen belegt.
(firmenpresse) - Ob beim Reifenwechsel oder jeglicher Reparatur, bei der unter dem Fahrzeug gearbeitet wird â eine Hebeanlage ist in jeder Pkw-Werkstatt ein Muss. Gewinde ermöglichen ein sanftes Anfahren und Abbremsen wĂ€hrend des Hubvorgangs bei Hubhöhen bis ĂŒber 2000 mm. Zudem bieten sie einen unwiderlegbaren Sicherheitsvorteil gegenĂŒber hydraulischen Hebeanlagen: Beim Ausfall des Antriebs bremsen die Gewinde von alleine ab. Je nach Gewichtsklasse kommen dabei Hebeanlagen mit einer, zwei oder vier SĂ€ulen zum Einsatz.
Seit vielen Jahren beliefert Bornemann Gewindetechnik bereits im Schwerlastbereich zahlreiche europĂ€ische Hersteller von LKW- und Bahnhebeanlagen mit Gewindespindeln und Muttern. Hebeanlagen fĂŒr Pkws wurden in der Vergangenheit aufgrund geringerer Lasten meist mit minderwertigen, im Rollverfahren hergestellten Gewindespindeln produziert. Doch kontinuierliche Anstieg des Pkw-Leergewichts aufgrund von immer mehr Aggregaten und Sicherheitseinrichtungen hat zur Folge, dass immer mehr gerollte Gewinde dem so genannten Stick-Slip Effekt zum Opfer fallen. Ganze Hebeanlagen werden dabei durch festgefressene Muttern dauerhaft zerstört. âDer Stick-Slip-Effekt entsteht, weil Gewindemuttern sich bei hohen Lasten einschleifen und die KontaktflĂ€che zur Gewindespindel immer glatter wird. Dadurch wird schlieĂlich der Schmierstoff aus dem Zwischenraum hinausgepresst, es kommt zur Blockadeâ, sagt Moritz von Soden, Vertriebsleiter bei Bornemann Gewindetechnik. Vermehrt wechseln daher die Hersteller von PKW Hebeanlagen auf die schon im Bereich der LKW und Bahnhebeanlagen bewĂ€hrten gewirbelten Gewindespindeln. Denn WerkstĂ€tten haben immer hĂ€ufiger mit diesen Problemen zu kĂ€mpfen und orientieren sich daher um, wie das Beispiel des Autohauses Ludewig in Delligsen zeigt. âBei einer neuen Hebeanlage wĂŒrde ich heute immer auf die sichere Seite wechseln und auf eine Traglast von mehr als 3,5t pro Hebeanlage achten, um auch schwere Fahrzeuge wie GroĂraumlimousinen und GelĂ€ndewagen heben zu können. Um Kleintransporter zu reparieren sind ohnehin Hebeanlagen mit einer Traglast von mindestens 4,5t notwendig. Ein Ausfall einer Hebeanlage durch Mangelschmierung und in der Folge sich fest fressenden Muttern wĂ€re bei uns insbesondere bei hohen Kundenaufkommen ein echtes Problemâ, so Inhaber Helmut Ludewig.
Gewirbelte Gewinde verhindern solche Probleme. Bei ihnen wird in einem Arbeitsgang ein unterbrochener Schnitt im Tausendstel-Sekunden-Bereich auf dem Gewinderohling aus dem vollen Metall ausgefĂŒhrt. Der Spindelkörper weist dadurch eine im Tausendstelmillimeter-Bereich wellige OberflĂ€che auf. Die eingebrachte Schmierung bleibt in den feinen Vertiefungen auf der MetalloberflĂ€che erhalten. Dadurch wird bei hohen Lasten der gefĂŒrchtete Slip-Stick-Effekt verhindert. Gerollte Gewinden hingegen werden mit weniger PrĂ€zision auf dem Wege der kalten Umformung hergestellt. Ihnen fehlen daher die mikrofeinen Vertiefungen, die beim Gewindewirbeln immer entstehen. âAls autorisierter Mercedes-Benz Servicepartner steht QualitĂ€t bei uns an vorderster Stelle, dies beinhaltet auch die ServicequalitĂ€t. Es ist daher fĂŒr uns von groĂer Bedeutung, das Ausfallrisiko unserer Hebeanlagen so weit wie möglich zu reduzieren. Insbesondere da in unseren WerkstĂ€tten auch Nutzfahrzeuge repariert werden sind Hebeanlagen mit mehr als 5t Traglast je SĂ€ule fĂŒr uns interessant. Das Preis-LeistungsverhĂ€ltnis muss aber stimmenâ sagt Dieter Dreyer, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Werner Dreyer Kraftfahrzeuge GmbH in Alfeld.
âDie Gewindespindeln die wir herstellen, sind aufgrund des Wirbelverfahrens sehr prĂ€zise und haben ein sehr gutes Gleichlaufverhalten. Das ist vor allem interessant, wenn es gilt, Hebeanlagen mit mehreren SĂ€ulen zu bauen, in denen die Gewinde synchron laufen mĂŒssen. Gewirbelte Spindeln bieten hier einen weiteren Vorteil, denn sie weisen eine Genauigkeit von 0,5 Millimeter auf einer LĂ€nge von 5.000 Millimeter aufâ, sagt Moritz von Soden. Beim Gewinderollen werden hingegen nur Genauigkeiten von +/- 2,5 Millimeter auf einer LĂ€nge von 5.000mm erreicht.
Die Bornemann Gewindetechnik GmbH & Co. KG (www.bornemann.de)
Bornemann Gewindetechnik im niedersĂ€chsischen Delligsen hat sich auf die Fertigung von Gewindespindeln fĂŒr anspruchsvolle und komplexe Einsatzbereiche spezialisiert. Das Unternehmen fertigt mit 50 Mitarbeitern seit 25 Jahren Gewindespindeln und -muttern. Neben der Herstellung von Sondergewinden liegt ein Schwerpunkt der Fertigung in der Produktion von groĂen einbaufertigen Trapezgewindetrieben, bestehend aus Spindeln und MuttersĂ€tzen, fĂŒr Anwendungen in der Hebetechnik und im Stahlwasserbau, wo sie im Bereich der Bahnhebeanlagen, der BĂŒhnentechnik oder bei Absperrschiebern in Talsperren und StaudĂ€mmen eingesetzt werden. Hersteller von Hebeanlagen zĂ€hlen ebenso zu den Kunden wie Unternehmen aus der Medizin-, Förder- und Wehrtechnik
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Bornemann Gewindetechnik GmbH & Co. KG
Klus 3
D-31073 Delligsen
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