(ots) - Beim Kauf von Medikamenten scheuen die
Deutschen weniger Kosten als früher. Dies ergibt eine exklusiv für
die Fachzeitung HORIZONT (Deutscher Fachverlag) durchgeführte,
repräsentative Umfrage. Vor allem für die 14- bis 29-Jährigen ist der
Preis kaum noch ausschlaggebend: Gaben 2010 noch 31,5 Prozent an,
der Preis beeinflusse sie beim Kauf der Medikamente, sind es heute
nur noch 20,8 Prozent. Bei den über 50-Jährigen ist es ähnlich.
Ausnahme ist die Generation der 30 bis 49-Jährigen, die beim Kauf
etwa doppelt so häufig auf die Kosten für das Präparat achtet, wie
die junge und alte Zielgruppe.
Alles in allem ist das Preisbewusstsein aber gesunken. Das
wichtigste Kriterium neben der ärztlichen Empfehlung und der
umfassenden Beratung ist für die Deutschen mittlerweile die
langfristige Betreuung durch den Pharmazeuten ihres Vertrauens. In
der Apotheke werden die Medikamente auch nach wie vor am liebsten
gekauft: Nur 7 Prozent der Befragten können sich nicht vorstellen,
ihre Medikamente hier zu erwerben.
Insgesamt schneiden aber alle Einkaufsmöglichkeiten schlechter ab
als vor zwei Jahren - auch Online-Apotheken sind immer noch wenig
attraktiv: Nur 13,6 Prozent können sich vorstellen, im Internet die
benötigte Medizin zu kaufen, 2010 waren es noch 14,3 Prozent.
Hintergrundinformation
Durchgeführt wurde die repräsentative Befragung vom Frankfurter
Link Institut für Markt- und Sozialforschung im August 2012 unter
1.000 Personen ab 14 Jahren. Die vollständigen Ergebnisse
veröffentlicht HORIZONT im Report "Healthcare Marketing" in der
aktuellen Ausgabe (Erscheinungstermin heute, 20. September 2012).
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