Reglementierungen machen Anbieter vergleichbar
(firmenpresse) - Hanau, 24. September 2012. Mit einem neuen ERP-System wollte die Firma Elementar Analysensysteme ihre betriebswirtschaftlichen Prozesse durchgängig unterstützen und für eine gemeinsame Datenhaltung sorgen. Dabei war beim Hersteller von Analysegeräten so manche Besonderheit zu berücksichtigen, zum Beispiel die zweistufige Produktionsplanung. Bei der ERP-Auswahl und -Inbetriebnahme vertraute Elementar Analysensysteme auf die Kompetenz der Hanauer ERP-Beratung CERPOS. Und die sorgte in dem systematischen Auswahlverfahren nicht nur für eine Vergleichbarkeit der Systeme, sondern auch für eine Prozessoptimierung im Vorfeld. So stellte sich nach dem Abschluss des Projektes ein doppelter Benefit für Elementar Analysensysteme ein.
Bei Elementar Analysensysteme gab es kein integriertes ERP-System. Die unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Anforderungen bildete man in einer Vielzahl teilweise selbstgestrickter Anwendungen ab, die diskontinuierlich nebeneinanderher existierten. Eine belastbare Bestandsbewertung ließ sich so nicht vornehmen.
Außerdem war Elementar Analysensysteme im Lauf der Jahre kräftig gewachsen: von einem Umsatz von etwa 4 Millionen Euro Mitte der 90er Jahre 29 Millionen im Jahr 2012. Damit einhergehend hatte man sich immer wieder auf andere Zwischenlösungen zur Steuerung und Planung der betriebswirtschaftlichen Prozesse verlassen. Eine zuverlässige Gesamtsicht auf das Unternehmen war so jedoch nicht möglich.
CERPOS erstellte auf Basis der vorliegenden Daten ein Anforderungsprofil, das die Grundlage für die proaktive ERP-Vorauswahl bildete. "An dieser Stelle wurde uns dann zum ersten Mal richtig bewusst, welchen Mehrwert CERPOS für uns bedeutete", betont der kaufmännische Leiter Stephan Schulz, der bei Elementar zuständig für die ERP-Auswahl war. "Denn vielleicht hätten wir unsere Anforderungen formulieren können, aber wir hätten auf keinen Fall das ERP-Wissen gehabt, diese Anforderungen mit den Kompetenzen der Anbieter in Einklang zu bringen. Und genau das tat CERPOS. Es war klar, dass dieses Wissen über die Informationen von Präsentationsfolien und Webseiten-Texten hinausging. Vielmehr war es das Ergebnis von eingehender praktischer Beschäftigung mit den verschiedenen Systemen."
Thomas Oberländer, Geschäftsführer bei CERPOS, umreißt eine der grundlegenden Herausforderungen bei dieser ERP-Auswahl: "Die Problematik der frühzeitigen Bestellung von "Langläufern" ist im Maschinen- und Anlagenbau ein alltägliches Problem. Vor allem dann, wenn die Konstruktion die Stückliste erst noch erstellen muss. Nach Fertigstellung der Stückliste muss der Abgleich mit der Bestellung der Langläufer vorgenommen werden. Genau hier unterscheiden sich ERP-Systeme in ihren Möglichkeiten erheblich."
Aus dem Auswahlverfahren bei Elementar Analysensysteme ging strenggenommen kein klassisches ERP-System, sondern ein Enterprise Business Framework (EBF) als Sieger hervor.
"Der Nachteil eines solchen EBF besteht darin, dass es keinen starren Rahmen von Funktionalitäten und Prozessen gibt, an dem sich ein Unternehmen ausrichten kann", weiß Oberländer. "Man muss sich sehr genau überlegen, wie man die Unternehmensprozesse in einem EBF abbildet, da einem die Software keine Vorgaben macht. Nur der Kunde bestimmt, was das System zu machen hat. Genau dieser Umstand war bei Elementar Analysensysteme ein ungeheurer Vorteil, da wir die zweistufige Produktionsplanung exakt nach den Anforderungen von Elementar abbilden konnten und trotzdem im Standard des EBF bleiben und somit Releasefähig sind."
Weitere CERPOS-Referenzen unter:
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