(ots) - Der baden-württembergische Landesverband der
Chemischen Industrie e.V. (VCI) ist Partner des
Ressourceneffizienzkongresses Baden-Württemberg am 27. und 28.
September 2012. Die Veranstaltung wird von der Landesregierung
Baden-Württemberg für mehr als 600 Besucher veranstaltet. Ziel ist,
Baden-Württemberg auf dem Weg zu mehr Ressourceneffizienz
voranzubringen.
Aus dem Beirat des Kongresses
Dr. Anno Borkowsky, Geschäftsführer RheinChemie Rheinau, Mannheim,
stv. Vorsitzender des VCI Baden-Württemberg, ist von der
Landesregierung in den Beirat des Ressourceneffizienzkongresses
berufen worden. Er sagte anlässlich der Veranstaltung:
"Wir nutzen in der Chemie viele Ressourcen. Und das für gute und
sinnvolle Zwecke. Unsere Produkte sind unverzichtbar: Sie sparen mehr
als das Doppelte an Treibhausgasen ein, die bei ihrer Produktion
entstehen. Rohstoffe und Energie optimieren - hier forscht die
Chemie, und das erfolgreich, seit Jahren. Wir haben den
Energieverbrauch von der Produktionsmenge entkoppelt!
Das können wir ganz deutlich an drei Zahlen festmachen: Von 1990
bis 2010 ist die Produktion der deutschen chemischen Industrie um 58
Prozent angestiegen. Der absolute Energieverbrauch in dieser Zeit ist
aber um 20 Prozent gesunken - das bedeutet eine Reduzierung der
Treibhausgase um sogar 49 Prozent. Das ist Ressourceneffizienz - wir
leben das vor."
Aus dem Forum "Ressourceneffizienz durch Chemie und
Biotechnologie" Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der
Chemie-Verbände Baden-Württemberg, erläuterte die Beiträge der
Branche:
"Wir haben in Baden-Württemberg besonders kleine und
mittelständische Unternehmen - und die sind innovativ auch und
speziell im Bereich der Ressourceneffizienz. Ein Beispiel: Wir sind
hier nicht umsonst der zweitgrößte Biotechstandort in Deutschland.
Diese Technologien - im kleinen wie im großen Maßstab - bieten
besonderes Potential zur Energie- und Ressourceneinsparung.
Aber auch der Bereich Bautenschutz in Baden-Württemberg ist ein
Vorzeigebeispiel: Wohn- und Gewerbebaudämmung sind entscheidend für
alle Energieeinsparziele. Und da kommen die richtigen,
zukunftsfähigen Produkte aus der Chemie.
Außerdem: Wichtige Zusatzstoffe aus unseren Unternehmen helfen
beispielsweise, leichtere Fahrzeuge, Reifen mit weniger
Rollwiderstand oder auch leistungsfähigere Solarzellen herzustellen.
Die Chemie im Land ist vielfältig - aber immer vorne dran, wenn es um
die Optimierung von Ressourcen wie Rohstoffen oder Energie geht."
Pressekontakt:
Andreas C. A. Fehler
Chemie-Verbände Baden-Württemberg
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