Handwerkskammer Cottbus sucht noch interessierte Betriebe
(firmenpresse) - Aufträge für südbrandenburgische Handwerksunternehmen liegen schon lange nicht mehr direkt vor der Haustür. Handwerker müssen flexibel sein und die Chancen über die Region hinaus suchen - zum Beispiel in Polen. Welche Möglichkeiten sich ihnen dort bieten, können interessierte Betriebe auf einer Unternehmerreise nach Breslau herausfinden. Die Fahrt, die vom 10. bis 12. Mai stattfindet, wird von der Handwerkskammer Cottbus (HWK) organisiert.
"Im Nachbarland Polen steckt ein großes Auftragspotenzial - auch für kleine und mittlere südbrandenburgische Betriebe. Gleichfalls gibt es aber auch einige Hürden, die für ein erfolgreiches Engagement in Polen gemeistert werden müssen. Ziel der Unternehmerreise soll es sein, Chancen und Risiken kennen zu lernen, damit der Start für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit gelingen kann", erklärt René Grund, Unternehmensberatung in der HWK.
Angesprochen werden dabei vor allem Unternehmer aus den Handwerksbereichen Sanitär/Heizung/Klima, Altbausanierung, Metallverarbeitung, Sicherheitstechniken und innovatives, energieeffizientes Bauen. Interesse an der Reise hat auch Klaus Koal aus Kolkwitz. Der Elektrotechnikermeister möchte die Möglichkeiten nutzen, die sich ihm bieten. "Ich hatte selbst bereits einige Aufträge in Polen und dabei sehr gute Erfahrungen gemacht. Mein Ziel ist es, weitere Kontakte mit polnischen Betrieben und Auftraggebern zu knüpfen. Dazu habe ich im Mai viele Gelegenheiten", ist sich Klaus Koal sicher.
Für den Elektrotechnikermeister ist der Weg zur polnischen Grenze nicht weit. Genau diesen Vorteil will er ausnutzen. "Wichtig für uns Unternehmer ist es, die Gesetzmäßigkeiten vor Ort zu kennen. Auch auf Fragen wie ‚Gibt es in Polen Ausschreibungsblätter?‘ erhoffe ich mir Antworten", sagt der Kolkwitzer.
Hinweis:
Betriebe, die Interesse an der Unternehmerreise nach Polen haben, können sich bis zum 13. März 2009 bei der Unternehmensberatung der HWK anmelden.
Hintergrund
Die Handwerkskammer Cottbus organisiert die Unternehmerreise im Auftrag und mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai). Der Unkostenbeitrag für die teilnehmenden Betriebe beträgt etwa 300 Euro. Gemeinsam mit der Außenhandelskammer Polen (AHK) wird das Projekt umgesetzt, welches dazu beitragen soll, die Kontakte mit möglichen polnischen Auftraggebern und Unternehmen aufzubauen.
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