Das im Zuge der Säkularisation bedeutungslos gewordene barocke Kloster Roggenburg erweitert im Rahmen des neuen Nutzungskonzeptes seinen Seminar- und Hotelbereich. JaKo Baudenkmalpflege GmbH übernimmt hierbei die fachgerechte Restaurierung und Modernisierung des historischen Einlassgebäudes.
(firmenpresse) - Rot an der Rot, 16.10.2012 - Das um 1126 gegründete Prämonstratenser-Kloster im schwäbischen Roggenburg wurde im Laufe der Jahrhunderte zur Abtei und gewann Mitte des 18. Jahrhunderts weiter an Bedeutung. Zu jener Zeit wurden zerstörte Teile wie das Klostergebäude vollständig neu aufgebaut und die Grundsteine für zusätzliche Erweiterungsbauten gelegt. In die gesamte Klosteranlage gelangt man durch ein imposantes barockes Torgebäude. Dieses etwa 370 Quadratmeter große Gebäude beherbergte ursprünglich im Erdgeschoss die Wohnung des Torwächters sowie das Gefängnis. Im Obergeschoss waren verschiedene Kammern und Wohnbereiche für die Knechte untergebracht.
Nach der Klosteraufhebung im Jahre 1802 wurde das Gebäude auf ganz unterschiedliche Art und Weise genutzt. 1945 diente es als Wohnraum für Kriegsflüchtlinge. Einer sinnvollen Nutzung enthoben, verfiel das Torgebäude im Laufe der Jahre mehr und mehr.
1982 zogen wieder Prämonstratenser Chorherren in die Klosteranlage zurück. Das Kloster selbst wurde 1986 offiziell wieder errichtet.
Im Rahmen der Wiederbesiedlung des Klosters Roggenburg wurde ein langfristiges Konzept für die Nutzung des gesamten Klosterareals entwickelt. Dieses umfasste den Neubau einer Klostergastronomie mit Hotelzimmern sowie den Neubau eines Bildungszentrums, das von verschiedenen Trägern und Förderern als Zentrum für Familie, Umwelt und Kultur für Veranstaltungen genutzt wird.
Aufgrund dieser erfolgreichen Nutzung wurde im Jahr 2005 der Bedarf für weitere Hotelzimmer erkannt. Das Obere Torgebäude bot die geeignete Fläche, war aber zu dem Zeitpunkt noch im ursprünglich baufälligen Zustand. JaKo Baudenkmalpflege GmbH wurde als kompetenter und erfahrener Partner für fachgerechte Restaurierung in das Projekt einbezogen und entwickelte 2007 das Nutzungs- und Restaurierungskonzept für die noch freien Flächen in diesem Gebäudebereich. Mit Rücksicht auf den Erhalt der Raumstruktur sollten 9 Hotelzimmer mit gehobener Ausstattung inklusive Sanitärbereich sowie ein weiterer Seminarbereich von etwa 50 Quadratmeter im Oberen Torgebäude untergebracht werden. Die Umsetzung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Kloster Roggenburg als Bauherrn und unter Berücksichtigung der Auflagen und Wünsche des Denkmalamtes.
Besonders wichtig bei der Restaurierung war der Erhalt des historischen Gewölbes. Dieses musste gesichert und geschützt werden. Anschließend wurde der Gewölbebogen in seiner ursprünglichen Ziegelform freigelegt.
Weiterhin wurden historische Wandfassungen gesichert, indem loser Putz mit Kalkmilch hinterspritzt wurde. Hierdurch kann sich der Putz wieder verbinden und erhalten werden. Zum Erhalt der historischen Struktur gehört auch die fachmännische Restaurierung alter Holztüren, um ihre alte Farbgebung wieder herzustellen.
Die gesamte historische Restaurierung des Oberen Torgebäudes führte JaKo Baudenkmalpflege GmbH innerhalb von 10 Monaten als Generalunternehmer zum Festpreis aus. „Dieses Restaurierungsbeispiel zeigt, wie durch die Entwicklung eines neuen Nutzungskonzeptes wertvolle historische Gebäudesubstanz vor dem Verfall bewahrt werden kann“, erklärt Bernd Jäger, Geschäftsführer der JaKo Baudenkmalpflege GmbH. „Mit frischen Ideen können diese Schätze erhalten und wieder in das moderne Leben integriert werden.“
Seit mehr als 20 Jahren ist JaKo Baudenkmalpflege GmbH Spezialist für die fachgerechte Restaurierung historischer Gebäude. Kunden sind Freilichtmuseen, aber auch private Bauherren. JaKo bietet mit einem Team von über 50 Mitarbeitern historische Häuser zum Festpreis an. Die Arbeit erfolgt ganzheitlich über alle Gewerke als Generalunternehmer. Mit dem erfahrenden Blick für historische Architektur entstehen so aus alten Gebäuden nicht nur museal genutzte Häuser, sondern auch moderne Räumlichkeiten mit historischem Charakter, oftmals auch mit einem neuen Nutzungskonzept.
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