PresseKat - EANS-News: Wachsendes Chemiegeschäft und Konsolidierung der Solarbranche prägen die Geschäftsentw

EANS-News: Wachsendes Chemiegeschäft und Konsolidierung der Solarbranche prägen
die Geschäftsentwicklung von WACKER im 3. Quartal 2012

ID: 748280

(ots) - --------------------------------------------------------------------------------
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Quartalsbericht

Utl.: - Konzernumsatz des 3. Quartals 2012 liegt mit 1,20 Mrd. € um
rund 6 Prozent unter Vorjahr - EBITDA bleibt im Berichtsquartal mit
204 Mio. € preisbedingt um 36 Prozent unter Vorjahr -
Periodenergebnis des 3. Quartals 2012 beträgt 27 Mio. € -
Chemiegeschäft wächst dank guter Nachfrage im Umsatz mit 7 Prozent,
EBITDA um 20 Prozent über Vorjahr - Polysiliciumgeschäft mit
deutlichen Rückgängen bei Umsatz und Ertrag - Investitionen von 291
Mio. € für den strategischen Ausbau der Produktkapazität bei
Polysilicium und Dispersionen - Jahresprognose konkretisiert: Umsatz
im Gesamtjahr 2012 zwischen 4,6 Mrd. € und 4,7 Mrd. € erwartet,
EBITDA wird preisbedingt voraussichtlich bei etwa 750 Mio. € liegen

München (euro adhoc) - 24. Oktober 2012 - Das Geschäft der Wacker
Chemie AG hat sich im 3. Quartal 2012 in den einzelnen Segmenten
unterschiedlich entwickelt. Die Chemiebereiche haben dank der
insgesamt guten Kundennachfrage ihre Umsatz- und Ertragswerte
gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Der Umsatz im Chemiegeschäft stieg
um 7 Prozent, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent. Dagegen sind im
Polysiliciumgeschäft von WACKER wegen des anhaltenden Preisdrucks und
hoher Lagerbestände in der Solarindustrie Umsatz und Ertrag deutlich
zurückgegangen. Insgesamt erwirtschaftete der Münchner Chemiekonzern
von Juli bis September 2012 Umsatzerlöse in Höhe von 1.200,9 Mio. EUR
(Vj. 1.280,6 Mio. EUR). Das sind 6 Prozent weniger als vor einem




Jahr. Das Umsatzniveau des Vorquartals (1.222,5 Mio. EUR) hat WACKER
fast erreicht. Höhere Absatzmengen als im Vorjahr und günstige
Wechselkurseffekte aus dem stärkeren US-Dollar haben den
Konzernumsatz im Berichtsquartal positiv beeinflusst.

Der WACKER-Konzern erzielte im 3. Quartal 2012 ein Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 204,3 Mio.
EUR (Vj. 317,6 Mio. EUR). Das sind 36 Prozent weniger als im Vorjahr
und 15 Prozent weniger als im 2. Quartal 2012 (240,5 Mio. EUR). Vor
allem die niedrigeren Preise für Solarsilicium und Halbleiterwafer
sind der Grund für diesen Rückgang. Die EBITDA-Marge für das 3.
Quartal 2012 beträgt 17,0 Prozent nach 24,8 Prozent im Vorjahr und
19,7 Prozent im Vorquartal. Das Konzernergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) verringerte sich im 3. Quartal 2012 auf 70,7 Mio. EUR
(Vj. 197,2 Mio. EUR). Die EBIT-Marge liegt entsprechend bei 5,9
Prozent (Vj. 15,4 Prozent). Das Ergebnis der Berichtsperiode beläuft
sich auf 26,9 Mio. EUR (Vj. 124,9 Mio. EUR). Damit errechnet sich ein
Ergebnis je Aktie von 0,50 EUR (Vj. 2,50 EUR).

Seine Prognose für das Gesamtjahr 2012 hat WACKER konkretisiert und
erwartet nun einen Konzernumsatz zwischen 4,6 Mrd. EUR und 4,7 Mrd.
EUR. Das EBITDA wird im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich bei
etwa 750 Mio. EUR liegen.

"Der WACKER-Konzern hat sich im 3. Quartal unter anspruchsvollen und
herausfordernden Rahmenbedingungen achtbar behauptet", sagte
Konzernchef Rudolf Staudigl am Mittwoch in München. "Erfreulich ist
das Umsatz- und Ergebniswachstum in unserem Chemiegeschäft. Aber das
schwächere Wirtschaftswachstum und die spezifischen Probleme in der
Solarindustrie haben in unseren Geschäftszahlen ihre Spuren
hinterlassen. Anhaltender Preisdruck, hohe Lagerbestände, die
schwierige finanzielle Situation vieler Marktteilnehmer und die
Anti-Dumping-Klagen gegen chinesische Solarhersteller kennzeichnen
derzeit unser Polysiliciumgeschäft. Auf der anderen Seite wird die
Erzeugung von Solarstrom laufend kostengünstiger. Wir sind
zuversichtlich, dass der Photovoltaikmarkt weiter wachsen wird und
wir am Ende von der Konsolidierung in diesem Markt dauerhaft
profitieren werden. Denn WACKER zählt in diesem Geschäft zu den
Qualitäts- und Kostenführern."

Regionen WACKER hat im 3. Quartal 2012 in erster Linie von der guten
Nachfrage der Kunden nach Silicon- und Polymerprodukten in den USA
und Asien profitiert. Das Chemiegeschäft in Europa verlief im
Vergleich zum Vorjahr insgesamt schwach. Viele Kunden in Europa
bestellen wegen der konjunkturellen Unsicherheiten derzeit eher
vorsichtig und zurückhaltend.

In Asien erzielte der WACKER-Konzern im Zeitraum Juli bis September
2012 Umsatzerlöse von 481,5 Mio. EUR (Vj. 484,7 Mio. EUR). Das
entspricht in etwa dem Niveau des Vorjahres.

Das Geschäft in Deutschland und den übrigen Ländern Europas blieb
deutlich hinter dem Vorjahr zurück. In Deutschland belief sich der
Konzernumsatz im 3. Quartal 2012 auf 172,2 Mio. EUR (Vj. 237,6 Mio.
EUR). Das sind fast 28 Prozent weniger als vor einem Jahr. Hier wirkt
sich die anhaltende Verlagerung der Solarindustrie nach Asien aus. Im
übrigen Europa sanken die Umsätze im Zeitraum Juli bis September 2012
um 6 Prozent auf 282,2 Mio. EUR (Vj. 298,7 Mio. EUR). In der Region
Amerikas hat das wachsende Chemiegeschäft die rückläufige Entwicklung
bei Polysilicium und Halbleiterwafern vollständig ausgeglichen. Hier
lag der Konzernumsatz des 3. Quartals mit 219,9 Mio. EUR exakt auf
Vorjahresniveau.

In den unter "Übrige Regionen" zusammengefassten Märkten fielen die
Umsätze im 3. Quartal 2012 mit 45,1 Mio. EUR (Vj. 39,7 Mio. EUR) um
14 Prozent höher aus als vor einem Jahr. Insgesamt erwirtschaftete
der WACKER-Konzern im 3. Quartal 2012 rund 86 Prozent (Vj. 81
Prozent) seiner Umsätze mit Kunden außerhalb von Deutschland.

Investitionen und Netto-Cashflow Im 3. Quartal 2012 hat WACKER den
Ausbau seiner Produktionskapazitäten in den internationalen Märkten
weitergeführt und insgesamt 291,4 Mio. EUR (Vj. 299,1 Mio. EUR)
investiert. Das sind projektbedingt 3 Prozent weniger als vor einem
Jahr, aber 19 Prozent mehr als im 2. Quartal 2012 (244,9 Mio. EUR).
Gut zwei Drittel der Investitionen gingen im Berichtsquartal in den
laufenden Aufbau der Produktionsanlagen für Polysilicium am
US-amerikanischen Standort Charleston. Der Ausbau der
Produktionsanlagen für Vinylacetat-Ethylen-Copolymer-Dispersionen und
Polyvinylacetat-Festharze war ein weiterer Schwerpunkt der
Investitionstätigkeit. Am südkoreanischen Standort Ulsan errichtet
WACKER gegenwärtig eine weitere Reaktorlinie für Dispersionen mit
einer Jahreskapazität von 40.000 Tonnen. Damit wird sich die
verfügbare Produktionsleistung von WACKER in Südkorea nahezu
verdoppeln. Am chinesischen Standort Nanjing ging im Berichtsquartal
der Bau der neuen Anlagen für Dispersionen und
Polyvinylacetat-Festharze wie geplant voran.

Der Netto-Cashflow des WACKER-Konzerns belief sich von Juli bis
September 2012 auf -90,4 Mio. EUR (Vj. 23,2 Mio. EUR). Der
wesentliche Grund für diesen Rückgang ist das im Jahresvergleich
deutlich niedrigere Periodenergebnis.

Mitarbeiter Die Zahl der Beschäftigten bei WACKER ist im 3. Quartal
2012 etwas zurückgegangen. Zum Stichtag 30. September 2012 waren
weltweit 16.433 (30.06.2012: 16.759) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
im WACKER-Konzern beschäftigt. Das sind 2 Prozent weniger als zum
Ende des Vorquartals. An den WACKER-Standorten in Deutschland waren
zum Stichtag 12.755 Beschäftigte (30.06.2012: 12.824) tätig. An den
internationalen Standorten waren 3.678 Mitarbeiter beschäftigt
(30.06.2012: 3.935).

Geschäftsbereiche WACKER SILICONES hat im 3. Quartal 2012 seinen
Gesamtumsatz gesteigert. Er verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um
knapp 7 Prozent auf 432,1 Mio. EUR (Vj. 405,2 Mio. EUR). Höhere
Absatzmengen und günstige Währungseffekte haben den anhaltenden Druck
auf die Preise für Siliconprodukte ausgeglichen. Dank der guten
Kundennachfrage und einer hohen Anlagenauslastung hat der
Geschäftsbereich trotz teilweise niedrigerer Preise für seine
Produkte im Berichtsquartal ein EBITDA von 57,4 Mio. EUR (Vj. 52,0
Mio. EUR) erzielt. Das sind gut 10 Prozent mehr als vor einem Jahr
und entspricht einer EBITDA-Marge von 13,3 Prozent (Vj. 12,8
Prozent).

WACKER POLYMERS hat seinen Gesamtumsatz im 3. Quartal 2012 um gut 6
Prozent auf 274,0 Mio. EUR (Vj. 257,9 Mio. EUR) gesteigert. Wegen der
guten Kundennachfrage waren die Absatzmengen bei Dispersionspulvern
und Dispersionen im Berichtsquartal um etwa 5 Prozent höher als vor
einem Jahr. Das EBITDA des Geschäftsbereichs wuchs gegenüber dem
Vorjahr um 29 Prozent auf 50,5 Mio. EUR (Vj. 39,2 Mio. EUR). Zu
diesem Anstieg haben die höheren Absatzmengen und die gute Auslastung
der Produktionsanlagen beigetragen. Günstige Währungseffekte haben
das Ergebnis ebenfalls positiv beeinflusst. Die EBITDA-Marge
verbesserte sich im Berichtsquartal auf 18,4 Prozent (Vj. 15,2
Prozent).

WACKER BIOSOLUTIONS erzielte im 3. Quartal 2012 einen Gesamtumsatz
von 40,1 Mio. EUR (Vj. 34,1 Mio. EUR). Der Geschäftsbereich
verbesserte sich damit im Jahresvergleich um knapp 18 Prozent. Mit
ausschlaggebend für diesen Zuwachs war die gute Kundennachfrage nach
Polymeren für Kaugummirohmasse. Das EBITDA steigerte WACKER
BIOSOLUTIONS auf 5,5 Mio. EUR (Vj. 3,1 Mio. EUR). Damit errechnet
sich für das 3. Quartal 2012 eine EBITDA-Marge von 13,7 Prozent (Vj.
9,1 Prozent).

WACKER POLYSILICON hat im 3. Quartal 2012 einen Gesamtumsatz von
269,1 Mio. EUR (Vj. 378,2 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das sind rund 29
Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Geschäftsbereich muss sich
weiterhin in einem herausfordernden Marktumfeld behaupten. Der
anhaltende Konsolidierungsdruck in der Solarbranche, hohe
Vorratsbestände in der gesamten Photovoltaiklieferkette und die
schwierige finanzielle Lage vieler Hersteller von Solarzellen und
Solarmodulen beeinträchtigen den Absatz und das Preisniveau für
polykristallines Reinstsilicium. Die Preise für Solarsilicium lagen
im 3. Quartal 2012 um rund 40 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.
Dagegen haben sich die Absatzmengen, auch auf Grund nachgeholter
Mengen aus dem 2. Quartal, dank des weit gestreuten Kundenportfolios
von WACKER POLYSILICON sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch im
Vergleich zum 2. Quartal 2012 etwas erhöht. Um die Produktionsmengen
der Kundennachfrage anzupassen, hat der Geschäftsbereich im
Berichtsquartal seine Produktion teilweise gedrosselt. Die
Anlagenauslastung lag in den Monaten Juli bis September 2012 bei rund
80 Prozent. Die Marktsituation in der Solarindustrie hat auch die
Ergebnisentwicklung von WACKER POLYSILICON geprägt. Das EBITDA belief
sich im 3. Quartal 2012 auf 78,8 Mio. EUR (Vj. 179,4 Mio. EUR). Das
sind 56 Prozent weniger als vor einem Jahr und entspricht einer
EBITDA-Marge von 29,3 Prozent (Vj. 47,4 Prozent).

Siltronic hat von Juli bis September 2012 einen Gesamtumsatz von
234,7 Mio. EUR (Vj. 255,3 Mio. EUR) erzielt. Das sind 8 Prozent
weniger als vor einem Jahr. Verantwortlich für den Rückgang sind vor
allem niedrigere Preise. Die Anlagenauslastung bei Siltronic lag im
Berichtsquartal je nach Scheibendurchmesser zwischen 70 und 90
Prozent. Im Zuge der Konsolidierung ihrer Kapazitäten für kleinere
Scheibendurchmesser hat Siltronic im 3. Quartal die Produktionslinie
für 150 mm Wafer am US-Standort Portland wie angekündigt eingestellt.
Bereits im Vorquartal war das Werk für 200 mm Scheiben im japanischen
Hikari geschlossen worden. Diese Maßnahmen haben die Auslastung der
verbleibenden Produktionsanlagen für diese Scheibendurchmesser
positiv beeinflusst. Das EBITDA von Siltronic belief sich im 3.
Quartal 2012 auf 9,9 Mio. EUR (Vj. 33,6 Mio. EUR). Das entspricht
einer EBITDA-Marge von 4,2 Prozent (Vj. 13,2 Prozent).

Ausblick WACKER geht davon aus, dass das wirtschaftliche Umfeld in
den kommenden Monaten herausfordernd bleiben wird. In welchem Maße
sich die weltweite Konjunktur abschwächen wird, ist weiterhin
unsicher. Dennoch sieht das Unternehmen vor allem für sein
Chemiegeschäft Wachstumschancen, schwerpunktmäßig außerhalb von
Europa.

Im Polysiliciumgeschäft ergeben sich besondere Herausforderungen und
Risiken aus der weiter fortschreitenden Konsolidierung in der
Solarindustrie und aus den Unwägbarkeiten der politischen
Rahmenbedingungen. WACKER erwartet im laufenden Jahr eine neu
installierte Photovoltaikleistung von mehr als 30 Gigawatt. Auch für
das kommende Jahr geht das Unternehmen davon aus, dass die weltweit
neu installierte Photovoltaikleistung in Richtung 40 Gigawatt weiter
wachsen wird. Allerdings sind derzeit die Lagerbestände auf allen
Stufen der Wertschöpfungskette sehr hoch. Deshalb ist in der nächsten
Zeit zunächst ein Abbau dieser Bestände zu erwarten. Das wird
voraussichtlich den Polysiliciumbedarf der Solarbranche beeinflussen.
WACKER stellt sich auf diese Marktlage ein und hat deshalb
entschieden, den Aufbau der Polysiliciumproduktion am US-Standort
Charleston zeitlich zu strecken. Gegenwärtig erwartet das Unternehmen
den Beginn der Produktion in Charleston Mitte 2015, also etwa 18
Monate später als ursprünglich geplant. Auf Grund geringerer
Absatzmengen und niedrigerer Preise wird der Umsatz des
Geschäftsbereichs WACKER POLYSILICON im Gesamtjahr 2012 entsprechend
der Entwicklung in den ersten neun Monaten unter dem Niveau des
Vorjahres liegen.

In der Halbleiterindustrie haben sich die Perspektiven für die
kommenden Monate eingetrübt. Wichtige Kunden haben in den letzten
Wochen ihre Geschäftserwartungen bis zum Jahresende reduziert. Die
Vorräte in der Lieferkette sind auf einem hohen Niveau und die
schwache Nachfrage verstärkt den Preisdruck im Geschäft mit
Siliciumwafern. Bei Siltronic wird das voraussichtlich dazu führen,
dass der Waferabsatz im 4. Quartal 2012 deutlich zurückgeht und der
Umsatz in den verbleibenden Monaten deutlich niedriger ausfallen wird
als im Berichtsquartal.

In seinen Chemiebereichen sieht WACKER in den verbleibenden Monaten
des Jahres 2012 sowie darüber hinaus gute Chancen für weiteres
Wachstum, auch wenn sich die Rohstoff- und Energiekosten weiterhin
auf einem relativ hohen Niveau bewegen. Besonders in Asien treibt der
Wohlstandszuwachs die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen
Produkten, in denen Silicone zum Einsatz kommen. Im Polymergeschäft
erwartet WACKER für das Gesamtjahr 2012 höhere Absatzmengen.
Wachstumstreiber für Bauanwendungen sind die Märkte in Asien und
Südamerika. Bei Dispersionen kommt zusätzliche Nachfrage vor allem
aus der Teppich- und Verpackungsindustrie in den USA. Von einem
Umsatzanstieg im laufenden Jahr geht auch der Geschäftsbereich WACKER
BIOSOLUTIONS aus. Hier will WACKER seine führende Marktposition im
Geschäft mit Polyvinylacetat-Festharzen für Kaugummirohmasse weiter
ausbauen.

Für das Gesamtjahr 2012 erwartet WACKER einen Konzernumsatz zwischen
4,6 Mrd. EUR und 4,7 Mrd. EUR. In der Ergebnisentwicklung werden
insbesondere die geringeren Abnahmepreise für Solarsilicium zu Buche
schlagen. Deshalb wird das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen für das laufende Geschäftsjahr deutlich niedriger als
im Jahr 2011 ausfallen und aus heutiger Sicht bei etwa 750 Mio. EUR
liegen.

Eckdaten WACKER-Konzern

|Mio. EUR |Q3 2012 |Q3 2011 |Veränd. | |9M 2012|9M 2011|Veränd.|
| | | |in % | | | |in % |
|Umsatz |1.200,9 |1.280,6 |-6,2 | |3.617,7|3.898,1|-7,2 |
|EBITDA(1) |204,3 |317,6 |-35,7 | |656,6 |993,4 |-33,9 |
|EBITDA-Marge(2) (%) |17,0 |24,8 |- | |18,1 |25,5 |- |
|EBIT(3) |70,7 |197,2 |-64,1 | |263,4 |658,2 |-60,0 |
|EBIT-Marge(2) (%) |5,9 |15,4 |- | |7,3 |16,9 |- |
| | | | | | | | |
|Finanzergebnis |-15,3 |-9,3 |64,5 | |-44,5 |-26,9 |65,4 |
|Ergebnis vor |55,4 |187,9 |-70,5 | |218,9 |631,3 |-65,3 |
|Ertragsteuern | | | | | | | |
|Periodenergebnis |26,9 |124,9 |-78,5 | |127,5 |435,6 |-70,7 |
| | | | | | | | |
|Ergebnis je Aktie (EUR) |0,50 |2,50 |-80,0 | |2,52 |8,76 |-71,2 |
| | | | | | | | |
|Investitionen (inkl. |291,4 |299,1 |-2,6 | |722,4 |644,0 |12,2 |
|Finanzanlagen) | | | | | | | |
|Netto-Cashflow(4) |-90,4 |23,2 |n.a. | |-294,9 |41,1 |n.a. |
| | | | | |
|Mio. EUR |30.09. |30.09. |31.12. | |
| |2012 |2011 |2011 | |
|Eigenkapital |2.651,5 |2.698,9 |2.629,7 | |
|Finanzverbindlichkeiten |1.177,4 |593,1 |777,9 | |
|Nettofinanzverbindlich- |-411,3 |364,0 |95,7 | |
|keiten / Nettofinanz- | | | | |
|forderungen(5) | | | | |
|Bilanzsumme |6.563,4 |6.125,7 |6.237,0 | |
| | | | | |
|Mitarbeiter (Anzahl am |16.433 |17.133 |17.168 | |
|Stichtag) | | | | |


1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen / Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die betreffende
Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Steuern vom Einkommen
und vom Ertrag.
4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die Veränderung
der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger
Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere)inklusive Zugänge aus
Finanzierungsleasing.
5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und
kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden.

Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 3. Quartal 2012 steht auf den
Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum
Download zur Verfügung.

Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir
annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch
sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als
richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die
dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen
verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und
geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von
Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen
und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden
Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung
dafür.

Rückfragehinweis:
Christof Bachmair
Presse und Information
Tel.: +49 (0)89 6279 1830
E-Mail: christof.bachmair(at)wacker.com

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Datum: 24.10.2012 - 07:16 Uhr
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