(ots) - Eine Woche, nachdem er damit gedroht hatte, mit
seinem Schützling Paul Biedermann ins Ausland abzuwandern, hat
Schwimm-Trainer Frank Embacher aus Halle erstmals bestätigt, dass
konkrete Angebote für ihn und seinen Schützling vorliegen. "Ja, die
gibt es, und deswegen habe ich das auch so geäußert", sagte Embacher
der Online-Ausgabe der in Halle (Saale) erscheinenden Mitteldeutschen
Zeitung. "Es gibt einen Sponsor, der sich vorstellen könnte, ein
Profi-Team zu finanzieren." Er räumte aber auch ein: "So konkret und
detailliert wurde noch nicht gesprochen."
Embacher hatte als Sprecher der deutschen Schwimm-Trainer am Rande
des Weltcups in Berlin vorige Woche die unsichere Situation der
Ãœbungsleiter angemahnt und gefordert, dass bis zum 1. November
Klarheit herrschen müsse, ob und wie es für die Stützpunkt-Trainer
weitergehe. Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hatte daraufhin eine
Sondersitzung einberufen. "Wir haben einen Kompromiss geschlossen",
bestätigt Embacher nun. "Aber bis zum 1. November werde ich noch
keinen Vertrag haben und die fünf anderen Bundesstützpunkt-Trainer
auch nicht. Es ist also nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen für
uns Trainer."
Embacher betreut am Stützpunkt in Halle unter anderem
Weltrekordler Paul Biedermann und die Olympiastarter Daniela
Schreiber und Theresa Michalak. Künftig wird auch Britta Steffen, die
Doppel-Olympiasiegerin von Peking 2008 und Lebensgefährtin von
Biedermann, an der Saale trainieren.
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