(ots) - Bei ihrer 14. Medienpreis-Verleihung hat
die Kindernothilfe am Freitagabend herausragende Beiträge zum Thema
"Kinderrechte in der Einen Welt" ausgezeichnet. Fünf Journalisten
erhielten die mit jeweils 2.500 Euro dotierten Preise für ihre
Arbeiten über teils dramatische Kinderrechtsverletzungen. Erstmals
verlieh auch eine Kinderjury einen eigenen Preis. Er ging an Ulrike
Klausmann für ihren Hörfunkbeitrag "Wenn sie uns finden, sind wir
verloren" (WDR 5). Die weiteren Gewinner: Wolfgang Bauer für seinen
Artikel "Verhextes Land" (Nido), Jörn Klare für seinen Hörfunkbeitrag
"Geld oder Leben - Krebspatienten in Moldawien" (DRadio Kultur),
Martin Steffen für seine Fotostrecke "Tödliches Recycling" (Badische
Zeitung) und Philipp Abresch für seinen Fernsehbeitrag "Die Kinder
der Müllhalde" (ARD).
Die Gewinnerbeiträge beschäftigen sich unter anderem mit
ausbeuterischer Kinderarbeit, Exorzismus und mangelnder
Gesundheitsversorgung. "Sie führen uns auf beeindruckende Weise vor
Augen, wie skrupellos überall auf der Welt die Rechte von Kindern
missachtet werden", so Christina Rau, Schirmherrin des Medienpreises.
"Mit dem neuen Preis der Kinderjury machen sich jetzt auch Mädchen
und Jungen ganz intensiv für diese Themen stark und zeigen den
Medienmachern: Es ist wichtig, dass Kinderrechtsverletzungen für alle
Zielgruppen öffentlich gemacht werden."
Durch den Abend führte NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz, mit
ihm auf der Bühne waren unter anderem die Schauspieler Natalia
Wörner, Lisa Martinek und Manou Lubowski, der Vorsitzende der
Kindernothilfe-Stiftung, Dr. Norbert Blüm, Manuela Schwesig,
Stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, die Fernsehjournalisten
Shary Reeves und Christoph Biemann von der "Sendung mit der Maus".
Die musikalische Gestaltung übernahmen Andreas Bourani und Johannes
Strate.
Druckfähige Fotos und weitere Informationen zu den Gewinnern und
ihren Beiträgen: www.kindernothilfe.de
Kontakt:
Angelika Böhling, Pressesprecherin Kindernothilfe e.V.
mobil 0178.880 8013