Im Sommersemester startet der Inua e.V. die zweite Ausgabe seines Philosophischen Propädeutikums. Nach den Platonischen Nächten, in denen wir bei Brot, Oliven und Wein die Sokratischen Dialoge des Platon lasen und diskutierten, werden wir uns in vier Einzelveranstaltungen mit dem Buch „Arbeit zwischen Misere und Utopie“ von André Gorz befassen.
Eine philosophische Begegnung für Sie und Ihn, jung und alt, wissend und unwissend, zum Lesen, Zuhören, Diskutieren und Philosophieren. Dr. Stephan Bleier führt in die jeweilige Thematik ein und organisiert das Gespräch sowie den Austausch der Standpunkte.
(firmenpresse) - Misere oder Utopie
Die Wirtschaftskrise bietet Anlass genug, sich mit dem Werk des französischen Philosophen und Ökonomen André Gorz zu beschäftigen. „Arbeit zwischen Misere und Utopie“ analysiert allerdings nicht nur kurzfristige Konjunkturzyklen wie die aktuelle globale Rezession, sondern kritisiert langfristig negative Tendenzen der Wirtschafts- und Sozialpolitik: zum Beispiel Arbeitslosigkeit, sinkende Realeinkommen und zunehmende Prekarisierung.
Als Gerhard Hirsch 1923 in Wien geboren, überlebte André Gorz den Holocaust in einem Schweizer Internat. In Paris wurde André Gorz prominenter Vertreter des linken Ufers der Seine und langjähriger Weggefährte Jean-Paul Sartres. Gorz war Redaktionsmitglied bei Les Temps Modernes und Mitbegründer sowie Herausgeber des Nachrichtenmagazins Le Nouvel Observateur. Nach dem Pariser Mai 1968 brach er mit Sartre und schuf als Publizist eines der großen sozialphilosophischen Werke des ausgehenden 20. Jahrhunderts. André Gorz vertritt eine stark ökonomisch geprägte Philosophie der individuellen Freiheit und sozialen Emanzipation. Angesichts der rapide steigenden Produktivität plädiert er für eine deutliche Verkürzung der Arbeitszeit sowie für ein garantiertes Grundeinkommen. Gorz unterbreitet praktische Vorschläge zur Demokratisierung der Arbeitsverhältnisse und fordert eine radikal neue Definition von Arbeit. Im Jahr 2007 haben André Gorz und seine schwerkranke Frau Doreen in der Nähe von Paris ihrem Leben gemeinsam ein Ende gesetzt.
Internationales Netzwerk für Universitäten-Altdorf e.V.
Die Inua wurde 2003 von Hochschulprofessoren und Managern als Bildungseinrichtung, die die Möglichkeiten und Chancen anspruchsvoller akkreditierter Studiengänge renommierter Hochschulen bündelt, in freier, privater Trägerschaft gegründet. Sie knüpft an die Geschichte der Nürnberger Universität zu Altdorf an, die 1526 durch Luther oder Melanchton als Gymnasium gegründet und1575 nach Altdorf verlegt wurde. Seit 1622 im Stand einer Universität wurde die Altdorfina durch den bayerischen König Max I. Joseph 1806 wieder geschlossen. Die Inua verbindet die Tradition einer humanistischen Hochschule mit der Organisationsstruktur und den Lehrinhalten des 21. Jahrhunderts. Als internationales Netzwerk richtet sie sich an Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung und Lehre und vertritt einen offenen, dynamischen Bildungsbegriff auf universeller ganzheitlicher Grundlage.
Der Inua e.V. verfolgt die Wiedereröffnung der ehrwürdigen reichsstädtischen Universität Nürnberg zu Altdorf. Die Altdorfina wurde 1579 für die Söhne der Nürnberger Patrizier gegründet und durch den ersten bayerischen König Max I. Joseph im Jahr 1809 wieder geschlossen.
Der Inua e.V. steht für ein humanistisch geprägtes ganzheitliches Bildungsprinzip, für die freie Entwicklung der Persönlichkeit, für Demokratie und Menschenrechte. Das Programm des Inua e.V. verwirklicht diese Grundsätze mit Organisationsstruktur und Lehrinhalten des 21. Jahrhunderts.
Eine Hochschuldatenbank (hochschuldatenbank.com) gibt Auskunft über Studium, Wissenschaft und Forschung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Inua e.V. führt regelmäßige Veranstaltungen zu Themen der Bildung, Wissenschaft und Forschung, zu Kultur, Geschichte, Hochschule oder Lernen durch.
- Inua e.V.
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- Telefon: 0911 / 52875-81
- Internet: www.inua-ev.org
- Presse: presse(at)inua-ev.org
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