(ots) - Der Anteil der erneuerbaren Energien
soll bis 2020 auf 35 Prozent steigen; sowohl die Solarenergie als
auch Windenergie sollen beim Energiemix eine wichtige Rolle spielen;
der Kauf von Elektroautos soll massiv unterstützt werden: Die Rede
ist nicht von Deutschland, sondern von Dänemark. Die Ähnlichkeit ist
offensichtlich und das ist mit ein Grund dafür, dass Germany Trade &
Invest vom 6. bis zum 8. November eine Unternehmensdelegationsreise
nach Kopenhagen organisiert:
"Beide Länder stehen vor ähnlichen Herausforderungen und passen
deshalb hervorragend zueinander. Gerade die neuen Bundesländer sind
ja in der Clean-Tech-Branche Vorreiter in Deutschland und deswegen
bieten sich Investitionen beziehungsweise Kooperationen in Dänemark
geradezu an", so Peter Alltschekow, Bereichsleiter Neue Bundesländer
bei Germany Trade & Invest.
Trotz der Schuldenkrise in der EU und deren Auswirkungen erwarten
Experten im nächsten Jahr in Dänemark ein Wirtschaftswachstum von
immerhin 1,1 Prozent. Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 239,2 Mrd.
Euro und einer robusten und technologieorientierten Wirtschaft gehört
Dänemark zu den "stabilen Ländern des Nordens". Bereits jetzt ist
Deutschland der mit Abstand wichtigste Handelspartner Dänemarks, ein
weiterer Zuwachs bei den Handelsbeziehungen ist durchaus möglich.
Beispielsweise will Dänemark in Zukunft die Solarenergie massiv
ausbauen. Dezentrale Versorgungssysteme sind gefragt, vor allem
kleinere, private Photovoltaik-Anlagen erleben einen kräftigen
Aufschwung. Ein Großteil der PV-Technik wird importiert, ein
vielversprechender Markt also. In Dänemark wird im Gegensatz zu
Deutschland über eine Erhöhung der Einspeisetarife diskutiert.
In die E-Mobility bzw. wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und Lkw mit
Erdgasantrieb sollen zwischen 2013 und 2015 knapp 9,4 Millionen Euro
fließen. Auch die Modernisierung der Wasserwirtschaft steht auf der
Agenda der dänischen Regierung. Mit der "Cleantech Initiative
Ostdeutschland" der Bundesregierung wird gerade die Branche
unterstützt, die für dänische Unternehmen interessant ist:
"Für dänische Unternehmen können die neuen Bundesländer als
Investitionsstandort hochattraktiv sein. Die Forschungslandschaft ist
innovativ und praxisorientiert, die Produktivität hoch, die
Steuerbelastung für europäische Verhältnisse mäßig. Bei den
Veränderungen im Energiesektor wäre ein Austausch des Know-hows für
beide Seiten von Vorteil", so Peter Alltschekow weiter.
Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft
und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre
Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie
unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen
wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.
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