(ots) - Die Mitarbeiter und Partner der Diakonie
Katastrophenhilfe unterstützen die Menschen in Haiti in ihrem Kampf
ums Überleben. In Haiti konzentrieren sich die Hilfsmaßnahmen auf den
Südosten des Landes. Über 20.000 Menschen sind dort durch den
Wirbelsturm Sandy obdachlos geworden. "Neben Essen und Trinken
brauchen die Menschen jetzt vor allem Hygiene- und Kochutensilien
sowie Reparaturmaterial für ihre beschädigten oder zerstörten Häuser.
Damit versorgen wir sie", schildert Martin Kessler, Leiter der
Diakonie Katastrophenhilfe, die Hilfe des evangelischen Hilfswerks.
Da mehr als zwei Drittel der Ernte durch Sandy zerstört wurden, sind
UN-Angaben zur Folge mehr als eine Million Menschen vom Hunger
betroffen. Die Regierung Haitis hat den Notstand ausgerufen.
"Es ist kaum vorstellbar, was die Menschen ertragen müssen: Vor
fast drei Jahren verloren sie fast alles durch das furchtbare
Erdbeben, vor knapp drei Monaten fegte Hurrikan Isaac über das Land
hinweg. Und nun Sandy", fasst Kessler zusammen. "Wir müssen alles
tun, um den Opfern zu helfen und erneut eine Lebensperspektive zu
eröffnen." Offiziellen Angaben zufolge kamen mindestens 50 Menschen
bei Erdrutschen ums Leben oder ertranken in den Fluten. Die Diakonie
Katastrophenhilfe ruft weiter zu Spenden für die Opfer des
Wirbelsturms auf.
Dass Sandy nicht noch mehr Opfer gefordert hat, liegt auch an den
600 sturm- und erdbebenfesten Häuser und den Notunterkünften, die die
Diakonie Katastrophenhilfe nach dem Erdbeben errichtet hat: Viele
Menschen konnten hier Schutz finden. "In einem zweiten Schritt planen
wir, den Menschen Saatgut, Hühner und Schafe zu geben, damit sie sich
besser selbst versorgen können", richtet Kessler den Blick auf die
Zeit nach der unmittelbaren Nothilfe.
Nach dem Erdbeben richtete die Diakonie Katastrophenhilfe ein
Behandlungs- und Aufklärungszentrum für Cholerafälle ein. In der
Region um dieses Zentrum ist auch nach zwei Wirbelstürmen kein
Anstieg der Krankheitsfälle zu verzeichnen. "Solche Beispiele machen
Mut und sie zeigen auch, wie wichtig es ist, solche Projekte mit den
betroffenen Menschen durchzuführen", so der Leiter der Diakonie
Katastrophenhilfe.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden, Stichwort
"Sturmhilfe Sandy".
Online Spenden: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden
Spendenkonto 502 502
Ev Diakoniegenossenschaft Kiel
BLZ 210 602 37
SMS mit Stichwort NOT an die
8 11 90 senden (5 EUR zzgl. üblicher
SMS-Gebühr, davon gehen direkt an die
Diakonie Katastrophenhilfe 4,83 EUR)
Caritas international:
Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00
oder » www.caritas-international.de
Pressekontakt:
Renate Vacker
0174-302 01 58
renate.vacker(at)brot-fuer-die-welt.de