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DGAP-News: SGL CARBON SE: Neunmonatsergebnisse: PP und GMS entwickeln sich positiv - CFC durch nicht zahlungswirksame Abschreibung belastet

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(firmenpresse) - DGAP-News: SGL CARBON SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
SGL CARBON SE: Neunmonatsergebnisse: PP und GMS entwickeln sich
positiv - CFC durch nicht zahlungswirksame Abschreibung belastet

08.11.2012 / 07:30

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Neunmonatsergebnisse: PP und GMS entwickeln sich positiv - CFC durch nicht
zahlungswirksame Abschreibung belastet

- Umsatzwachstum von 12 % auf 1.256 Mio. EUR

- Geschäftsverlauf von PP und GMS im Rahmen der Erwartungen; CFC geprägt
von Projekt- und Entwicklungsverschiebungen, nicht zahlungswirksame
Abschreibung auf langfristige PoC-Forderungen bezogen auf Boeing 787

- Vergleichbares EBIT steigt um 8 % auf 135 Mio. EUR

- Solide Eigenkapitalquote von 44 %; Verschuldungsgrad mit 0,49 innerhalb
Zielgröße von rund 0,5

- Prognose für das Gesamtjahr 2012 bestätigt bei etwa 160 Mio. EUR EBIT
(vor PoC-Abschreibungen bei CFC)

Wiesbaden, 8. November 2012. Die operative Entwicklung der SGL Group - The
Carbon Company - zeigte in den ersten neun Monaten 2012 ein gemischtes
Bild: Während sich die etablierten Geschäftsfelder Performance Products
(PP) und Graphite Materials&Systems (GMS) im Rahmen der Erwartungen
entwickelten, wurde das Geschäftsfeld Carbon Fibers&Composites (CFC)
durch eine nach IFRS notwendige nicht zahlungswirksame PoC-Abschreibung
belastet, die eine Folge der deutlichen Projektverschiebungen des Boeing
787-Programms sowie erheblicher Rücknahmen der geplanten Produktionsmengen
ist. Der Konzernumsatz erhöhte sich im Dreivierteljahr 2012 um 12 % auf
1.255,9 Mio. EUR (9M/2011: 1.119,5 Mio. EUR), inklusive eines
Umsatzbeitrags von 55,4 Mio. EUR der kürzlich akquirierten portugiesischen
Tochtergesellschaft Fisipe. Der Umsatz der Berichtsperiode wurde durch die
Abschreibungen auf PoC-Forderungen (Percentage of Completion-Methode) im




Geschäftsfeld CFC mit 32,5 Mio. EUR belastet. Dieser Effekt wurde teilweise
durch die Endabwicklung eines langfristigen Liefervertrags bei PP
kompensiert. Das vergleichbare EBIT (bereinigt um die Abschreibungen) stieg
in der Berichtsperiode um 8 % im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 134,9
Mio. EUR. Das ausgewiesene EBIT der Berichtsperiode beläuft sich auf 80,7
Mio. EUR (9M/2011: 128,5 Mio. EUR). Für das Gesamtjahr 2012 bestätigt die
SGL Group die bereits kommunizierte Prognose: So soll der Konzernumsatz
2012 gegenüber dem Vorjahr zulegen. Beim Konzern-EBIT wird ein Wert auf
Höhe des Vorjahres von etwa 160 Mio. EUR (vor Abschreibung auf
PoC-Forderungen von insgesamt 54,2 Mio. EUR) prognostiziert.

Robert Koehler, Vorstandsvorsitzender der SGL Group: 'Unsere etablierten
Geschäftsfelder PP und GMS entwickeln sich weiterhin positiv und bei PP
sogar leichtüber unseren Erwartungen. Diese positive Entwicklung im
traditionellen Geschäft konnte allerdings nur teilweise die Verluste von
CFC kompensieren. Das CFC-Geschäft war und ist von Entwicklungs- und
Projektverzögerungen sowie einer generellen Marktschwäche insbesondere in
den Arbeitsgebieten Luftfahrt und Windindustrie geprägt. Dennoch können wir
unseren Ausblick für 2012 bestätigen. Wir erwarten weiterhin, den
Konzernumsatz verbessern zu können und ein Konzern-EBIT zu erzielen, das
mit rund 160 Mio. EUR vor PoC-Abschreibungen auf dem Niveau des Vorjahres
liegen sollte.'

Das Finanzergebnis verbesserte sich leicht von minus 39,4 Mio. EUR auf
minus 36,0 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern im Dreivierteljahr 2012 in
Höhe von 32,3 Mio. EUR war durch die PoC-Abschreibungen von 54,2 Mio. EUR
belastet. Ohne diesen Effekt hätte das Ergebnis vor Steuern mit 86,5 Mio.
EUR um 28 %über dem Vorjahreswert von 67,6 Mio. EUR (vor
Wertberichtigungseffekt) gelegen. Aufgrund des gestiegenen Steueraufwands
und der Abschreibung auf PoC-Forderungen verringerte sich das
Periodenergebnis der Anteilseigner der Muttergesellschaft auf 0,9 Mio. EUR
(9M/2011: 56,9 Mio. EUR). Auf Basis einer durchschnittlichen Aktienanzahl
von 70,3 Mio. Aktien beträgt das unverwässerte Ergebnis je Aktie daher 0,01
EUR (9M/2011: 0,86 EUR).

Solide Bilanzstruktur - Gearing im Rahmen der Zielgröße von rund 0,5
Zum 30. September 2012 stieg die Bilanzsumme um 10 % auf 2.502,3 Mio. EUR
(31. Dezember 2011: 2.271,3 Mio. EUR) im Wesentlichen aufgrund der
Konsolidierung von Fisipe und der im April 2012 begebenen Wandelanleihe.
Das Eigenkapital der Anteilseigner verbesserte sich um 5 % auf 1.090,7 Mio.
EUR (31. Dezember 2011: 1.041,1 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote
verringerte sich entsprechend von 45,8 % auf 43,6 %. Die
Nettofinanzschulden stiegen zum 30. September 2012 um 57 % auf 539,7 Mio.
EUR (31. Dezember 2011: 343,3 Mio. EUR) insbesondere durch die
vorratsaufbaubedingte Erhöhung des Nettoumlaufvermögens, dem Erwerb von
Fisipe und der weiteren Finanzierung der At-Equity bilanzierten
Beteiligungen. Entsprechend stieg der Verschuldungsgrad von 0,33 auf 0,49;
er liegt damit weiterhin im Rahmen der Zielgröße von circa 0,5. Durch den
höheren Bedarf an Nettoumlaufvermögen (Working Capital) aus dem operativen
Geschäft und gestiegenen Investitionen (vor allem bedingt durch den Erwerb
von Fisipe) verringerte sich der Free Cashflow in der Berichtsperiode auf
minus 159,4 Mio. EUR (9M/2011: minus 48,8 Mio. EUR).

Segmentberichterstattung

Performance Products (PP) auf Kurs trotz zunehmender Marktunsicherheiten

Im Geschäftsfeld PP stieg der Umsatz in der Berichtsperiode um 13 % auf
681,4 Mio. EUR (9M/2011: 601,7 Mio. EUR). Dieser starke Anstieg war im
Wesentlichen auf die Endabwicklung eines langfristigen Liefervertrags
zurückzuführen. Wie antizipiert, profitierte PP von höheren
Graphitelektrodenauslieferungen im dritten Quartal gegenüber den ersten
beiden Quartalen 2012 sowie von im Vergleich zum Vorjahr höheren Preisen.
Die seit Mitte des vergangenen Jahres stufenweise Erholung der
Kathodenabsätze hat sich fortgesetzt - allerdings zu erwartet niedrigeren
Verkaufspreisen. Das EBIT erhöhte sich um 41 % auf 141,3 Mio. EUR (9M/2011:
100,0 Mio. EUR) hauptsächlich aufgrund der oben erwähnten Endabwicklung
eines langfristigen Liefervertrags, höheren Preisen bei Graphitelektroden,
dem verbesserten Kathodenabsatz und Einsparungen aus der SGL Excellence
Initiative von rund 7 Mio. EUR. Die Anlaufkosten für die Inbetriebnahme der
neuen Fertigungsanlage in Malaysia belasteten weiterhin die
Ergebnissituation. Die Umsatzrendite verbesserte sich im Dreivierteljahr
2012 auf 20,7 % (9M/2011: 16,6 %).

Graphite Materials&Systems (GMS) mit anhaltend hoher Profitabilität

Der Umsatz im Geschäftsfeld GMS stieg nach drei Quartalen 2012 um 7 % auf
374,5 Mio. EUR (9M/2011: 351,4 Mio. EUR), getrieben durch die
Geschäftsbereiche Process Technology und New Markets. Der Geschäftsbereich
Graphite Specialties behauptete sich auf dem Vorjahresniveau. Dies
unterstreicht, wie die breite Materialbasis von GMS den zyklischen
Abschwung in der Solar-, Halbleiter- und LED-Industrie kompensieren kann.
Wie erwartet, reduzierte sich das EBIT um rund 16 % von 68,1 Mio. EUR auf
57,4 Mio. EUR. Hieraus ergab sich eine Umsatzrendite von 15,3 % (9M/2011:
19,4 %). Die erwartete Verschlechterung der Umsatzrendite ist im
Wesentlichen auf die niedrigere Fixkostenabsorption zurückzuführen. Die
Kapazitätsauslastung im Dreivierteljahr 2012 lag unterhalb des sehr hohen
Vorjahresniveaus, da GMS die Produktion an den niedrigeren Auftragseingang
angepasst hat. Einsparungen aus der SGL Excellence Initiative beliefen sich
auf rund 6 Mio. EUR.

Carbon Fibers&Composites (CFC) von Projektverschiebungen belastet

Der Umsatz im Geschäftsfeld CFC ist im Dreivierteljahr 2012 um 22 % auf
197,6 Mio. EUR (9M/2011: 161,4 Mio. EUR) gestiegen und beinhaltete den
erstmaligen Umsatzbeitrag der im April 2012 akquirierten portugiesischen
Fisipe von 55,4 Mio. EUR. Das Umsatzwachstum wurde teilweise aufgezehrt
durch die Abschreibung auf langfristige PoC-Forderungen im Geschäftsbereich
Aerostructures (HITCO), die den Umsatz im dritten Quartal 2012 um 32,5 Mio.
EUR verringert hat. Die Abschreibung wurde nach IFRS-Regeln notwendig
aufgrund deutlicher Verzögerungen bei den Auslieferungen der Boeing 787
(Dreamliner) und insbesondere aufgrund signifikant reduzierter
Produktionsvolumina der Boeing 787-8 Variante und ihrer Komponenten
zugunsten der Boeing 787-9 Variante. Dadurch sind HITCOs Verträge für
Boeing 787-8 Komponenten, hauptsächlich mit einem ihrer Kunden, einem
wichtigen Tier-1-Zulieferer der Luftfahrtindustrie, als nicht werthaltig
einzustufen. Im Rahmen vertraglicher Rechte und der Praxis in der
Luftfahrtindustrie hat die SGL Group bei diesem Kunden Ersatzansprüche
gestellt. Mögliche künftige Ersatzleistungen würden Verluste im Rahmen
dieses Vertrags verringern, können aber nur gebucht werden insoweit und
wenn diese Zahlungen als sicher gelten. Boeing hat höhere
Produktionsvolumina für die Boeing 787-9 Variante angekündigt, um die
reduzierte Produktion der Boeing 787-8 Variante zu ersetzen. Vor diesem
Hintergrund wird ein teilweiser Ausgleich durch höhere Produktionsmengen
von Komponenten für die Boeing 787-9 Variante erwartet, die sich aber erst
künftig in Erträgen niederschlagen können.

Das vergleichbare (ohne Fisipe und PoC-Abschreibungen) Umsatzwachstum von
rund 8 % ist auf den höheren Umsatz des Geschäftsbereichs Rotor Blades
gegenüber der schwachen Vorjahresperiode zurückzuführen und wurde teilweise
durch niedrigere Umsätze unserer Geschäftsbereiche Carbon Fibers&Composite Materials (CF/CM) und Aerostructures (AS) aufgehoben. Das EBIT im
Geschäftsfeld CFC (vor PoC-Effekt von minus 54,2 Mio. EUR) betrug minus
24,2 Mio. EUR (9M/2011: minus 8,9 Mio. EUR vor Wertaufholungen und
Wertminderungen). Das geringere operative Ergebnis ist zurückzuführen auf
die weiter negative Ertragssituation des Wind-/Rotorblattgeschäfts sowie
auf die niedrige Kapazitätsauslastung im Carbonfaserbereich aufgrund
weiterer Projektverschiebungen, die zu einer niedrigeren Materialnachfrage
aus der Windindustrie führten. Darüber hinaus haben Verschiebungen bei den
Auslieferungen der Aufträge für die Boeing 787 und den Joint Strike Fighter
zu einer unbefriedigenden Kapazitätsauslastung im Geschäftsbereich
Aerostructures (AS) geführt. Die Kosteneinsparungen aus der SGL Excellence
Initiative beliefen sich auf etwa 5 Mio. EUR.

Der nicht im konsolidierten Konzernumsatz der SGL Group enthaltene Umsatz
für die At-Equity bilanzierten Beteiligungen innerhalb des Geschäftsfelds
CFC stieg um 25 % auf 110,3 Mio. EUR (9M/2011: 88,3 Mio. EUR, jeweils 100 %
der Werte der Gesellschaften).

Ausblick 2012 bestätigt

Konzern: Trotz der wachsenden Unsicherheiten bezüglich der Entwicklung der
Weltwirtschaft bestätigt die SGL Group die Prognose für den Konzernumsatz
und das Konzern-EBIT gemäßdem Ausblick, der mit dem Halbjahresbericht im
August 2012 veröffentlicht wurde, wonach der Konzernumsatz 2012 im
Vorjahresvergleich steigen soll. Obwohl die Geschäftsfelder PP und GMS sich
im Rahmen der Erwartungen entwickeln, erwartet das Unternehmen im
Gesamtjahr 2012 ein Konzern-EBIT nur auf Höhe des Vorjahres von etwa 160
Mio. EUR (vor Abschreibung auf PoC-Forderungen) aufgrund des höher als
erwarteten Verlustes im Geschäftsfeld CFC.

Geschäftsfelder: Hinsichtlich der Entwicklung der einzelnen Geschäftsfelder
prognostiziert das Unternehmen bei PP unverändert einen im Vergleich zum
Vorjahr steigenden Umsatz bei vergleichbaren Margen.

Im Geschäftsfeld GMS wird sich aus den in der Segmentberichterstattung
beschriebenen Gründen die Rekord-Umsatzrendite aus 2011 (18 %) zwar nicht
wiederholen lassen; dennoch wird im Gesamtjahr 2012 mit einer Rendite
deutlichüber dem Mittelfristziel von mindestens 10 % gerechnet, so dass
2012 damit höchstwahrscheinlich das zweitbeste Jahr von GMS werden wird.

Für das Geschäftsfeld CFC werden 2012 höhere Verluste als im Vorjahr
erwartet. Nach wie vor zeigt der Windenergiemarkt keine Anzeichen einer
kurzfristigen Erholung, was sich auch im vierten Quartal beim
Geschäftsbereich Rotorblades und bei Vorprodukten im Geschäftsbereich
Carbon Fibers&Composite Materials bemerkbar machen wird. Dennoch werden
dank der Akquise neuer Kunden und weiterer Optimierungsmaßnahmen eine
Verringerung der Verluste im Geschäftsbereich Rotorblades erwartet. Der
Geschäftsbereich Aerostructures leidet unter den beschriebenen
Verzögerungen von zivilen und militärischen Luftfahrtprojekten.

Generell ist das Geschäftsfeld CFC nach wie vor von einem starken F&E
getriebenen Substitutionstrend gekennzeichnet, der zu Verzögerungen bzw.
Aufbau-/ Entwicklungsaufwendungen führt, die - bis zur Erreichung einer
gewissen Marktreife - teilweise nicht planbar sind. Die langfristigen
beträchtlichen Wachstumspotenziale dieses Materialsegments bleiben jedoch
davon unberührt.

Oberste Priorität genießt nach wie vor das mittelfristige Ziel eines
Verschuldungsgrades von etwa 0,5. Daran wird auch weiterhin das
Investitionsprogramm ausgerichtet. Die größten Projekte sollten planmäßig
im laufenden Jahr zum Abschluss kommen. Daher erwartet die SGL Group für
2012 Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte von bis
zu 150 Mio. EUR (einschließlich Fisipe), die zu einem großen Teil aus dem
operativen Cashflow finanziert werden. Wie bereits prognostiziert, plant
das Unternehmen für das Gesamtjahr 2012 weiterhin mit einem Free Cashflow
von bis zu minus 60 Mio. EUR (vor Akquisitionen). Einschließlich der
Auszahlungen in Verbindung mit dem Erwerb von Fisipe dürfte sich der Free
Cashflow auf etwa minus 115 Mio. EUR belaufen. Mit dem geplanten
zukünftigen Rückgang der Investitionen sollte der Free Cashflow (vor
Akquisitionen) ab 2013 wieder positiv sein.

Weitere Informationen zur SGL Group und der Berichtüber die ersten neun
Monate 2012 können im Internet unter: www.sglgroup.de abgerufen werden.

Wichtige Kennzahlen der SGL Group
(in Mio. EUR)

Dreivierteljahr
2012 2011 Veränderung
Umsatz 1.255,9 1.119,5 12,2 %
Bruttoergebnis vom Umsatz 294,5 310,5 -5,2 %
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) 1 193,3 176,1 9,8 %
Betriebsergebnis (EBIT) 1 134,9 124,4 8,4 %
Betriebsergebnis (EBIT) 80,7 128,5 -37,2 %
Umsatzrendite (ROS) 2 10,7 % 11,1 % -
Ergebnis vor Ertragsteuern 32,3 71,7 -55,0 %
Periodenergebnis der Anteilseigner 0,9 56,9 -98,4 %
des Mutterunternehmens
Ergebnis je Aktie, unverwässert (in EUR) 0,01 0,86 -98,8 %
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte 78,4 79,4 -1,3 %
und Sachanlagen
Free Cashflow -159,4 -48,8 -
30. Sept.      31. Dez.
2012 2011 Veränderung
Bilanzsumme 2.502,3 2.271,3 10,2 %
Eigenkapital der Anteilseigner 1.090,7 1.041,1 4,8 %
Nettofinanzschulden 539,7 343,3 57,2 %
Verschuldungsgrad (Gearing) 3 0,49 0,33 -
Eigenkapitalquote 4 43,6 % 45,8 % -
Mitarbeiter 6.664 6.447 3,4 %
1- Vor Abschreibungen auf langfristige PoC-Forderungen von -54,2 Mio. EUR
und vor Wertaufholungen und Wertminderungen von + 4,1 Mio. EUR in 2011

2- EBIT zu Umsatz (vor Abschreibungen auf PoC-Forderungen in 2012 und vor
Wertaufholungen und Wertminderungen in 2011)

3- Nettofinanzschulden zu Eigenkapital der Anteilseigner

4- Eigenkapital der Anteilseigner zur BilanzsummeÃœber die SGL Group - The Carbon Company

Die SGL Group ist ein weltweit führender Hersteller von Produkten und
Materialen aus Carbon (Kohlenstoff). Das umfassende Produktportfolio reicht
von Carbon- und Graphitproduktenüber Carbonfasern bis hin zu
Verbundwerkstoffen. Die Kernkompetenzen der SGL Group sind die Beherrschung
von Hochtemperaturtechnologien sowie der Einsatz von langjährigem
Anwendungs- und Engineering-Know-how. Damit wird die breite Werkstoffbasis
des Unternehmens ausgeschöpft. Diese auf Kohlenstoff basierenden
Materialien kombinieren mehrere einzigartige Materialeigenschaften wie die
sehr gute Strom- und Wärmeleitfähigkeit, Hitze- und Korrosionsbeständigkeit
sowie Leichtigkeit bei gleichzeitiger hoher Festigkeit. Die
Hochleistungsmaterialien und -produkte der SGL Group werden aufgrund der
Industrialisierung der Wachstumsregionen Asiens und Lateinamerikas und der
fortschreitenden Substitution traditioneller Werkstoffe durch neue
Materialien zunehmend nachgefragt. Die Produkte der SGL Group werden in der
Stahl-, Aluminium-, Automobilindustrie und der Chemiebranche eingesetzt
sowie in der Halbleiter-, Solar-, LED-Branche oder bei
Lithiumionen-Batterien. Carbonbasierte Materialien und Produkte werden
zudem auch in der Windenergie-, der Luft- und Raumfahrt als auch in der
Verteidigungsindustrie verwendet.

Mit 47 Produktionsstandorten in Europa, Nordamerika und Asien sowie einem
Servicenetz inüber 100 Ländern ist die SGL Group ein global ausgerichtetes

Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2011 erwirtschafteten ca. 6.500
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von 1.540 Mio. Euro. Die
Hauptverwaltung hat ihren Sitz in Wiesbaden/Deutschland.

Weitere Informationen zur SGL Group können im Internet unter:
www.sglgroup.de
abgerufen werden.

Wichtiger Hinweis:
Soweit unsere Pressemitteilung in die Zukunft gerichtete Aussagen enthält,
beruhen sie auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen und unseren
aktuellen Prognosen und Annahmen. Naturgemäßsind zukunftsgerichtete
Aussagen mit bekannten wie auch unbekannten Risiken und Ungewissheiten
verbunden, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Entwicklungen und
Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Einschätzungen abweichen
können. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien zu
verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr
abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene
Risiken und
Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht
zutreffend erweisen. Dazu zählen z. B. nicht vorhersehbare Veränderungen
der politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen, insbesondere im Umfeld unserer Hauptkundenindustrien wie
z. B. der Elektrostahlproduktion, der
Wettbewerbssituation, der Zins- und Währungsentwicklungen, technologischer
Entwicklungen sowie sonstiger Risiken und Unwägbarkeiten. Weitere Risiken
sehen wir u. a. in Preisentwicklungen, nicht vorhersehbaren Geschehnissen
im Umfeld akquirierter Unternehmen und bei Konzerngesellschaften sowie bei
den laufenden Kosteneinsparungs-
programmen. Die SGL Groupübernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt
auch nicht, diese zukunftsgerichteten
Aussagen anzupassen oder sonst zu aktualisieren.

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Unternehmenskommunikation /
Tino Fritsch
Telefon +49 611 6029-105 /
Telefax +49 611 6029-101 /
Mobil +49 170 540 2667
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