(ots) - Es ist die größte logistische Herausforderung in der
Geschichte der Bundeswehr. 6.000 Container und 1.700 Fahrzeuge,
Waffen, Munition, Panzer, Laster und Haubitzen - das alles muss vom
Hindukusch wieder in die Heimat: per Luftfracht, auf Landstraßen oder
mit der Eisenbahn.
Der erste größere deutsche Stützpunkt, den die Bundeswehr
schließt, ist Faizabad im Osten Afghanistans - hier muss die
Bundeswehr beweisen, ob sie die Mammutaufgabe Abzug stemmen kann.
Denn wie baut man eine Garnison mit Hunderten Soldaten und Dutzenden
Fahrzeugen zurück, wenn bis zum letzten Tag Essen, Wasser, Strom und
Sicherheit gewährleistet werden muss?
Mitten in der Anschlags-Hochsaison, bei laufenden Operationen und
Erfüllung täglicher mandatsbezogener Aufgaben, ist eine logistische
Herausforderung zu bewältigen, für die es bei der Bundeswehr keine
Erfahrungen gibt. Dafür braucht es Spezialisten - Männer und Frauen,
die wissen, wie man einen Container so packt, dass er eine über
6000-Kilometer-lange Reise übersteht, die sich mit
Hygienevorschriften und Tierseuchen auskennen und den Papierkram mit
den lokalen Behörden erledigen können.
PHOENIX begleitet den Abzug mit der Kamera, verfolgt den Weg von
tonnenschwerer Ausrüstung und Fahrzeugen. Im Mittelpunkt der
Reportage steht die logistische Herkulesaufgabe Rückzug und die
Menschen, die sie schultern müssen.
Eine Reportage von Jürgen Osterhage, Thomas Kaspar, ARD-Studio Neu
Delhi, PHOENIX 2013-45'
Wiederholungen: Donnerstag, 10. Januar 2013, 8.15 Uhr und 19.15
Uhr
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