Virtuelle Teams nutzen traditionelle Tools und sind mit derzeitigen Kommunikationstechnologien zur Zusammenarbeit überfordert
(firmenpresse) - München – 27. November 2012: Eine von Siemens Enterprise Communications beauftragte Studie über die heutige Zusammenarbeit im Team zeigt ungenutzte Potenziale auf.
79 Prozent aller Befragten arbeiten regelmäßig in virtuellen Teams, jedoch finden nur 44 Prozent dies genauso produktiv wie den persönlichen Kontakt. Eine weitere Erkenntnis der Studie ist, dass die wenigsten Mitarbeiter über die notwendigen Werkzeuge verfügen, um effektiv als Teil eines virtuellen Teams arbeiten zu können – oder sie fühlen sich von den vorhanden Tools überfordert. Die Zusammenarbeit und Leistungsfähigkeit von Teams ist somit ein ungenutztes Potenzial, das den Unternehmenswert enorm steigern kann.
Die Studie untersucht sowohl die Technologien, die von Mitarbeitern genutzt werden, als auch ihre Eignung für die virtuelle Zusammenarbeit im Team. Ein geografisch verteiltes, jederzeit verfügbares und mobiles Arbeitsumfeld ist für viele Unternehmen heutzutage Realität. Aber viele Unternehmen haben bisher noch nicht viel mehr getan, als ihre Mitarbeiter mit Laptop, Telefon und mobilen E-Mail-Diensten auszurüsten. Demzufolge sind viele oft noch nicht vorbereitet oder geübt genug, um in der virtuellen Welt zu kommunizieren und Beziehungen aufzubauen.
Die Erkenntnisse im Überblick:
•43 Prozent der Befragten sind frustriert und fühlen sich von den zur Verfügung stehenden Tools überfordert.
• E-Mail (93 Prozent) und Telefon (89 Prozent) sind die überwiegend genutzten Tools zur Zusammenarbeit, obwohl nur 54 Prozent der Nutzer diese als effizient bezeichnen würden.
•72 Prozent finden, dass Teamarbeit durch Videokommunikation leichter wäre, aber nur 34 Prozent nutzen sie.
•75 Prozent haben das Gefühl, dass ihre Kollegen in virtuellen Meetings abgelenkt sind.
•Nur 8 Prozent der Unternehmen verfügen über ein Team-bezogenes Leistungsmanagement.
“Diese Studie bestätigt die Zukunftsperspektiven, die sich laut unseren täglichen Erfahrungen ergeben. Sie verdeutlicht außerdem die Chancen, die sich Unternehmen bieten, wenn sie die Zusammenarbeit ihrer virtuellen Teams ausbauen und verbessern“, so Chris Hummel, Chief Commercial Officer von Siemens Enterprise Communications. „Die Erkenntnisse untermauern unsere vor kurzem gestartete Initiative ,amplifyTEAMS´. Unsere Vision ist es, Kommunikationslösungen anzubieten, die die Art und Weise der Zusammenarbeit neu definieren. Das Ziel ist eine völlig integrierte Kommunikationslösung, die unterschiedlichste Technologien miteinander verbindet, das Nutzererlebnis harmonisiert und Kommunikation tief in jedes Unternehmen einbettet – um Mitarbeiter und Teams zu stärken.“
Empfehlungen aus der Studie im Überblick:
•Den Fokus anstatt auf “Ports” auf “Menschen” legen. Unternehmen sollten sich weniger darum bemühen, ein Telefon auf jedem Schreibtisch zur Verfügung zu stellen und sich stattdessen mehr um die tatsächlichen Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter kümmern. Erfolg definiert sich nicht durch ein technisch einwandfreies Telefonat, sondern über eine Arbeitsumgebung, die Zusammenarbeit fördert.
•Die Kommunikationswerkzeuge den neuen Arbeitsweisen anpassen. Mobilität ist normal und Mitarbeiter erwarten im Arbeitsleben die gleichen einfachen und eleganten Werkzeuge, die sie aus ihrem Privatleben gewohnt sind. Unternehmen sollten ihren Mitarbeitern Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung stellen, die es ihnen erlauben, mühelos von Kanal zu Kanal zu wechseln, Telefon, SMS, Video, Soziale Medien, mit einer gleichbleibend hochwertigen Nutzererfahrung.
•Unified Communications in die Prozesse einbetten. Kommunikation sollte tief in bestehende Applikationen, Directories, Soziale Netzwerke und Groupware integriert sein. So reduziert sie die Komplexität und vereinfacht und schärft den Blick auf das Wesentliche – wann, was, wie genau gebraucht wird.
Die amplifyTEAMS Initiative:
Siemens Enterprise Communications folgt der Überzeugung, dass genau jetzt die Zeit für Unternehmen gekommen ist, um das ungenutzte Potenzial der Teamleistung zu heben - und die Zusammenarbeit von Teams als wertvollen Unternehmenswert zu betrachten.
Die Vision von Siemens Enterprise Communications ist eine vollkommen integrierte Kommunikationslösung, die unterschiedlichste Technologien miteinander verbindet, das Nutzererlebnis harmonisiert und ‘Kommunikation’ tief in jedes Unternehmen einbettet – um Mitarbeiter und Teams zu stärken. Das Ergebnis ist ein wettbewerbsfähigeres Unternehmen. Eines, das seine Performance durch die Intensivierung der Zusammenarbeit maximiert.
Die fünf Säulen von amplifyTEAMS:
•Vibrant Conversations: Kristallklares HD Audio und Video bringt die Menschen näher zusammen als je zuvor möglich.
•Thought Trails: Die automatische Erfassung, Übertragung und Organisation aller Inhalte und Gespräche, unabhängig vom verwendeten Medium.
•Be Seamless: Dies beinhaltet die Möglichkeit, sich von Gerät zu Gerät, zwischen verschiedenen Medien und Netzwerken zu bewegen – ohne jemals neu in einen Dialog einsteigen zu müssen.
•Focus: Einfache und effektive Einstellungen, die bestimmen, wie sie wann, von wem, auf welchem Kanal erreicht werden.
•Go Beyond: Zielt auf die Integration, Zusammenfassung und ein optimiertes Zusammenspiel verschiedener Applikationen wie Directory Services, sozialen Netzwerken und Groupware.
Weitere Informationen in einem Whitepaper und in unserem Blog zum Thema.
Ansatz und Methode der Umfrage:
Während der Monate September und Oktober 2012 führte Siemens Enterprise Communications eine Web-basierte Umfrage durch, in der insgesamt 320 gültige Antworten aus neun Ländern in Nordamerika, Lateinamerika und Westeuropa eingingen. Daraus ergibt sich eine Sicherheitswahrscheinlichkeit von 95 Prozent mit einem Toleranzbereich von +/- 5 Prozent. 99.7 Prozent aller Antworten waren vollständig ausgefüllt