(ots) - Im Oktober 2012 waren insgesamt 78.600 offene
Ingenieurstellen zu besetzen. In mehr als der Hälfte der Fälle wurden
Ingenieure mit den Schwerpunkten Maschinen- und Fahrzeugtechnik
(24.700) und Energie- und Elektrotechnik (18.500) gesucht. Dem
gegenüber standen 23.483 arbeitslose Ingenieure. Am häufigsten waren
bei ihnen die Schwerpunkte Bau, Vermessung, Gebäudetechnik und
Architektur (7.617) sowie Technische Forschung und
Produktionssteuerung (6.512). Im Schnitt kamen im Oktober 2012 auf
einen arbeitslosen Ingenieur 3,3 offene Stellen. Dabei war die Zahl
der offenen Ingenieurstellen in fast allen Bereichen höher als die
Arbeitslosenzahl. Ausnahmen waren vor allem im Bereich
Rohstofferzeugung und -gewinnung zu verzeichnen.
"Obwohl sich die konjunkturelle Lage in Deutschland deutlich
eingetrübt hat, liegt die Nachfrage nach Ingenieuren auch weiterhin
auf sehr hohem Niveau", kommentiert IW-Geschäftsführer Hans-Peter
Klös die Daten des neuen VDI-/IW-Ingenieurmonitor. "Der Bedarf an
gutqualifizierten Ingenieuren dürfte sogar noch steigen. So ist das
Großprojekt Energiewende ohne Spezialisten, die Anlagen zur Nutzung
erneuerbarer Energien, Stromnetze und -speicher entwickeln und bauen,
nicht realisierbar", so VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs.
Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Statistikportal
monitorING auf www.vdi.de/monitoring. Das Portal bietet eine
benutzerfreundliche Darstellung von Daten des Statistischen
Bundesamtes und des Mikrozensus für die Bereiche Arbeitsmarkt,
Hochschule und Schule sowohl regional als auch bundesweit an. Die
Daten lassen sich individuell nach Geschlecht, Alter, Region oder
Branchen selektieren.
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Der VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. ist Sprecher der
Ingenieure und der Technik. Mit seinen fast 150.000 Mitgliedern ist
der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein Europas. Als
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