(ots) - "Bei der Financial Times Deutschland lag der Wurm
jedenfalls nicht im Redaktionellen. Der Fall der FTD macht endgültig
klar, dass es um Strukturwandel geht.
Strukturwandel hat nicht unbedingt etwas mit Krise zu tun, aber
mit Veränderungen im Markt. Wir im Ruhrgebiet kennen das Phänomen:
Auch eine hochmoderne Kokerei kann dicht gemacht werden, wenn das
Produkt auf dem Markt keine Chance mehr hat. Dabei wird Koks immer
noch benötigt, nur kommt er nun eben woanders her.
Ãœbertragen auf das Produkt Wirtschaftsnachrichten: Sie werden
gebraucht und nachgefragt wie eh und je, sie sind sogar so wichtig
wie lange nicht", erklärt der renommierte Zeitungsforscher Prof. Dr.
Günther Rager in einem Debattenbeitrag für Newsroom.de, dem
Branchendienst für Journalisten.
Hintergrund sind die Verhandlungen über die Zukunft der
angeschlagenen Wirtschaftsmedien im Zeitschriftenkonzern Gruner +
Jahr. Zu den Publikationen gehören neben der Tageszeitung "Financial
Times Deutschland" die Magazine "Capital", "Impulse" und "Börse
Online". Der Aufsichtsrat hat laut Unternehmensangaben den
G+J-Vorstand ermächtigt, einen Verkauf, eine Teilschließung oder
Schließung der G+J-Wirtschaftsmedien vorzunehmen.
Lesen Sie den kompletten Debatten-Beitrag von Zeitungsforscher
Günther Rager hier: http://nsrm.de/-/l2
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