PresseKat - Kinderrechte ins Grundgesetz? vaterfreuden.de diskutiert mit

Kinderrechte ins Grundgesetz? vaterfreuden.de diskutiert mit

ID: 771029

Unterschiedliche Institutionen fordern, dass Kinderrechte ins Grundgesetz geschrieben werden. Auf vaterfreuden.de sind die Rechte der Kleinen schon lange Thema.

(firmenpresse) - München, 27.11.2012 - Es dürfte eine konträre Diskussion nach sich ziehen, was das "Aktionsbündnis Kinderrechte" fordert. Dennoch haben bei der Aktion bereits deutlich mehr als 50.000 Menschen mitgemacht und unterzeichnet, dass sie für die Ergänzung des Grundgesetzes sind. Zu den Unterstützern zählen auch UNICEF Deutschland, der Deutsche Kinderschutzbund und das Deutsche Kinderhilfswerk. Wenn man bedenkt, dass beinahe jedes zweite Kind in Deutschland noch heute, in einer scheinbar modernen und aufgeklärten Zeit, geschlagen wird, ist es wohl dringend nötig, die Rechte von Kindern zu stärken. Trotzdem gehört zu einem solchen Schritt auch eine grundsätzliche Änderung der Einstellung zu Kindern.

20 Jahre UN-Kinderrechtskonvention

20 Jahre sind seit dem Inkrafttreten der UN-Kinderrechtskonvention vergangen. Doch die Rechte der Kinder, so die Befürworter des Bündnisses für Kinderrechte, sind noch nicht in dem Maßstab umgesetzt, wie es angemessen wäre. Was für erwachsene Menschen gilt, wird bei Kindern oft einfach übersehen, sie sind per Gesetz nicht als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft angesehen, sie haben keine verbriefte eigene Würde und werden nicht als Individuen anerkannt. UNICEF Deutschland sieht in der Forderung nach einer Änderung des Grundgesetzes eine Verpflichtung, als Vorreiter eine Vorbildfunktion zu übernehmen. Anne Lütkes, Vorstandsmitglied, merkt an, dass es nicht angehen könne, dass Deutschland hinter Ländern wie Südafrika, Spanien oder Österreich zurückbleibe. Dort ist die Ratifizierung der UN-Kinderrechtskonvention längst umgesetzt worden.

Wie sieht die Praxis aus?

Kinderrechte sind auf vaterfreuden.de immer wieder ein Thema, das von vielen Seiten beleuchtet wird. Auf dem Portal (nicht nur) für Väter wird Gewalt gegen Kinder ebenso thematisiert wie das Recht auf Privatsphäre oder das häusliche Mitspracherecht. Doch selbst wenn die Rechte der Kinder in das Grundgesetz aufgenommen werden sollten, stellt sich doch eine ganz andere Frage, die davon völlig losgelöst ist: Wie kinderfreundlich ist Deutschland eigentlich? Im Artikel auf vaterfreuden.de kommt der Autor zum Schlusssatz, dass es viele Pluspunkte gibt, wenn man Deutschland einem Stresstest in Sachen Kinderfreundlichkeit unterzieht. Doch er stellt auch fest, dass ein Thema wie Kinderarmut leider noch immer Relevanz hat. Familien mit Kindern finden darüber hinaus nicht überall bezahlbare Wohnungen. Was nicht im Artikel steht, aber leider ebenfalls eine traurige Wahrheit ist: Vermieter lehnen Anfragen von Familien mit Kindern häufig ab. Weil die Kinder ihrem Empfinden nach zu viel Lärm machen. Hier geht es um eine grundlegende innere Haltung, die es gilt, aus den Köpfen der Menschen heraus zu bekommen. Die Verankerung von Kinderrechten im deutschen Grundgesetz würde dem unwilligen Vermieter möglicherweise nicht sofort die Augen öffnen. Schaden könnte es allerdings auch nicht. Letztlich steht die Frage im Raum, wie reif eine Gesellschaft ist, die die Rechte der Kinder nicht als Grundlage des Zusammenlebens formuliert. Es wird Zeit dafür, die UN-Kinderrechtskonvention umzusetzen. Auch und gerade in Deutschland.




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Datum: 27.11.2012 - 09:50 Uhr
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