(ots) - Es ist ein einzigartiges Projekt: Seit 20 Jahren
berichtet das Greenpeace Magazin alle zwei Monate umfassend und
unabhängig aus Politik, Wirtschaft und Umwelt - ohne Werbung und ohne
Zuschüsse von Greenpeace. Aus dem journalistischen Experiment ist
längst ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft
geworden. Die bewegenden Reportagen, erstklassigen Fotos und das
besondere Layout wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Nun
blickt die Redaktion auf die vergangenen 20 Jahre zurück, bietet
prägnante Gegenwartsanalysen - und einen Blick nach vorn.
So wird die Lektüre zur unterhaltsamen Zeitreise. Im Jahr 1997
erklärten 70 Prozent der Jugendlichen in einer
Greenpeace-Magazin-Umfrage, für sie seien Ozonloch und
Treibhauseffekt die größten Umweltprobleme, fast ebenso viel sorgten
sich um Waldsterben, Luft- und Wasserverschmutzung. "Heute müssen
Jugendliche Begriffe wie Waldsterben und Saurer Regen wohl googeln",
lautet das Resümee im Jahr 2012. "Dunkler Qualm aus
Fabrikschornsteinen und gelblicher Schaum auf dem Wasser sind in
Europa kaum noch zu sehen, und das Ozonloch könnte sich bis Mitte des
Jahrhunderts schließen."
Die größten Probleme zeigen sich nun andernorts. Die Arktis war im
Sommer 2012 von nur noch halb so viel Eis bedeckt wie in den
80er-Jahren. Deutsche Forscher entdeckten, dass sich sogar das
Tiefseeleben unter dem Nordpol wandelt - eine Expeditionsleiterin
berichtet von der großen Schmelze.
Angesichts der Klimagefahr macht vor allem eine Erfolgsgeschichte
Mut: Der Aufstieg der erneuerbaren Energien. Noch 1997 behaupteten
die Stromversorger, Sonne, Wind und Co. könnten "auch langfristig
nicht mehr als vier Prozent unseres Strombedarfs decken". Nun liegt
ihr Anteil bei 25 Prozent. Für das Jubiläumsheft berichten
Zeitungskorrespondenten aus aller Welt, wie ihre Landsleute die
Energiewende sehen. Teils skeptisch, teils hoffnungsfroh verfolgt man
das große Experiment in Deutschland, dieser "Nation von Öko- und
Technikfreaks".
Das Jubiläums-Greenpeace-Magazin erhalten Sie am Bahnhofskiosk
oder unter www.greenpeace-magazin.de
Pressekontakt:
Wolfgang Hassenstein, Tel: 040 / 808 12 80 88
Email: wolfgang.hassenstein(at)greenpeace-magazin.de