PresseKat - Anthologie-Ausschreibung: Kurzgeschichten gegen Speziesismus

Anthologie-Ausschreibung: Kurzgeschichten gegen Speziesismus

ID: 779780

Internationaler Tierrechtstag 2012

(firmenpresse) - Am 10. Dezember ist der internationale Tierrechtstag. Die Tierrechtsinitiative Maqi nimmt dies zum Anlass, auf die aktuelle Tierrechtssituation hinzuweisen, und ruft dazu auf, Kurzgeschichten für ein antispeziesistisches Anthologieprojekt einzureichen.

Rassismus und Menschenrechtsverletzungen sind global zwar längst nicht abgeschafft, aber doch weitgehend geächtet. Analog dazu setzen sich immer mehr Menschen gegen Speziesismus, also die Diskriminierung aufgrund der Artzugehörigkeit, und Tierrechtsverletzungen ein.

Fünfzig Jahre nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 wurde der Tag der Menschenrechte zum Tag der Tierrechte erweitert, um deutlich zu machen, dass Rechte - insbesondere das Recht auf Leben, physische und psychische Unversehrtheit - unabhängig von der Spezies notwendig sind, und damit Veganismus ein ethischer Imperativ ist.

Der Tag ist somit nicht nur den Rechten einer einzigen Tierart, denen der Menschen, sondern auch denen anderer Tiere gewidmet. Dabei implizieren Tierrechte Menschenrechte, so wie Menschenrechte beispielsweise Kinderrechte implizieren (da Menschen Tiere sind).

Menschenrechte werden verletzt durch Sklaverei, Folter, Todesstrafe, Diskriminierung, willkürliche Haft - und all das ist Alltag für Milliarden Hühner, Schweine, Rinder, Fische und zahllose andere nichtmenschliche Tiere. Für die derzeit lebenden sieben Milliarden Menschen werden drei Mal so viele Hühner, Rinder und Schweine gefangengehalten, dazu weitere Milliarden Enten, Schafe, Kaninchen, Ziegen, Fische, Bienen, Gänse, Truthühner und zahllose Individuen anderer Spezies. Allein in Deutschland kostet Unveganismus beispielsweise Jahr für Jahr fünfzig Millionen Schweine ihr qualvolles Leben. Für ein tägliches Ei, ob in der Schale oder verarbeitet, werden pro Person jährlich ein männliches Küken und eine Henne getötet. Wer nicht vegan lebt, ist ursächlich verantwortlich für Gefangenschaft und Tötung von Tieren, begeht Misshandlung und Mord bzw. gibt diese, was ethisch gleichrangig zu bewerten ist, in Auftrag. Daran ändern auch "Bioschweine" nichts, "Milch von glücklichen Kühen" oder "Eier von freilaufenden Hennen" - denn auch diese Tiere leiden unter Qualzüchtung und Gefangenschaft, auch sie werden entgegen dessen, was die Werbung suggeriert, ermordet: ihre elementarsten Rechte aufs äußerste verletzt.





Die Personengruppen, denen Rechte "zugestanden" wurden, wurden im Lauf der Geschichte immer mehr erweitert. Als ein historischer Meilenstein wird die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte der französischen Nationalversammlung vom 26. August 1789 angesehen - doch diese galt ausschließlich für Männer. Die 1776 in der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung erstmals offiziell postulierten Menschenrechte wurden in der späteren Verfassungspraxis nur "frei geborenen", weißen Männern in vollem Umfang zugestanden, nicht aber Sklaven und Leibeigenen oder Personen anderen Geschlechts oder anderer Hautfarbe.

"Heute, fast ein viertel Jahrtausend nach der ersten offiziellen Erwähnung von Menschenrechten, ist es an der Zeit, diese Denkweise abzulegen, die in der Praxis zu einem tagtäglichen Blutbad führt", so Achim Stößer von Maqi, "und daraus an jedem, nicht nur am internationalen Tierrechtstag die Konsequenzen zu ziehen: den anthropozentrischen Speziesismus auf die Müllhalde der Geschichte zu werfen, auch wenn es noch Jahrzehnte dauern wird, bis es eine - heute längst überfällige - vegane Gesellschaft geben wird."

Dazu soll eine Anthologie mit Kurzgeschichten, die Tierrechte und Antispeziesismus thematisieren, beitragen. Die Einzelheiten zur Ausschreibung sind unter http://antispeziesismus.de/ausschreibung zu finden.

[3770 Anschläge. Fotos stehen kostenfrei zur Verfügung. Diese Pressemitteilung finden Sie mit Bildern und weiterführenden Links online unter http://maqi.de/presse/tierrechtstag2012.html . Bei redaktioneller Verwendung Hinweis/Belegexemplar erbeten.]

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Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.



Leseranfragen:

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. 06052 309788, mail(at)maqi.de, http://maqi.de.



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Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. 06052 309788, mail(at)maqi.de, http://maqi.de.



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Datum: 09.12.2012 - 19:25 Uhr
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