(ots) - Im November 2012 waren insgesamt 76.600 offene
Ingenieurstellen zu besetzen. Damit ist gegenüber dem Vormonat ein
Rückgang von 2.000 offenen Stellen zu verzeichnen. In mehr als der
Hälfte der Fälle wurden Ingenieure mit den Schwerpunkten Maschinen-
und Fahrzeugtechnik (23.900) und Energie- und Elektrotechnik (18.000)
gesucht. Dem gegenüber standen 23.660 arbeitslose Ingenieure. Am
häufigsten waren bei ihnen die Schwerpunkte Bau, Vermessung,
Gebäudetechnik und Architektur (7.601) sowie Technische Forschung und
Produktionssteuerung (6.557). Im Schnitt kamen im November 2012 auf
einen arbeitslosen Ingenieur 3,2 offene Stellen. Dabei war die Zahl
der offenen Ingenieurstellen in fast allen Bereichen höher als die
Arbeitslosenzahl. Ein besonders großer Engpass herrschte mit 7,2
offenen Stellen je Arbeitslosem bei Ingenieuren mit Schwerpunkt
Maschinen- und Fahrzeugtechnik.
"Auch wenn sich die Lage am Ingenieurarbeitsmarkt aus
konjunkturellen Gründen etwas entspannt und sich mehr junge Menschen
für ein Ingenieurstudium entscheiden, bleiben Akademiker und
beruflich Qualifizierte mit Abschlüssen im technischen Bereich auf
absehbare Zeit ein Engpassfaktor für die deutsche Wirtschaft",
kommentiert IW-Geschäftsführer Hans-Peter Klös die Daten des neuen
VDI-/IW-Ingenieurmonitor "Ingenieure können einen wichtigen Beitrag
dazu leisten, den drohenden Abschwung abzumildern indem sie die
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft durch innovative, neue
technische Produkte weiter stärken", so VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs.
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