(ots) -
- KfW finanziert 10 Mio. EUR für Solardächer auf brasilianischen
WM-Stadien in Belo Horizonte
- Anstoß für nachhaltige Entwicklung des brasilianischen
Energiesektors
- Brasilianischer Verbraucher profitiert von umweltfreundlichem
Strom
Heute haben der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank im Auftrag
des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ) und das brasilianische Energieunternehmen Companhia
Energética de Minas Gerais (CEMIG) in Frankfurt einen
Darlehensvertrag in Höhe von 10 Mio. EUR für das Projekt "Solar-WM
2014" unterzeichnet. Im Rahmen des Projekts werden die Stadiondächer
des brasilianischen WM-Austragungsorts Belo Horizonte ("Mineirão" und
"Mineirinho") mit Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von
zusammen 2,6 Megawatt ausgestattet.
"Mittels dieser Projekte möchten wir das sonnenreiche Brasilien
dabei unterstützen, den Durchbruch der Photovoltaik zu schaffen. Die
mittelfristige Diversifizierung des Energiemix wird den Ausstoß
umwelt- und klimaschädigender Emissionen maßgeblich verringern",
sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW
Bankengruppe.
Die Gesamtinvestitionskosten des Projekts belaufen sich auf 14,25
Mio. EUR, die aus einem Darlehen in Höhe von 10 Mio. EUR der KfW
inklusive Zinsverbilligungsmitteln des BMZ und einem Eigenbeitrag der
CEMIG in Höhe von 4,25 Mio. EUR finanziert werden. Die deutsche
Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt
zudem die CEMIG in der Vermarktung des Solarstroms sowie in der
Fortbildung von technischem Personal.
Die erzeugte Energie wird ins Stromnetz eingespeist. Dadurch
profitiert der brasilianische Energieverbraucher von dem umwelt- und
klimaschonend erzeugten Strom. Gemeinsames Ziel ist es, dass das
Projekt "Solar-WM 2014" "der Anstoß" zu einem zunehmenden Einsatz von
Photovoltaik-Anlagen in Brasilien ist. Zukünftig soll sich die
Photovoltaik in Brasilien etablieren und positive Wirkungen
entfalten, die weit über die Fußball-WM 2014 hinausgehen.
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